maennergedanken

menschliches – kritisches – politisches

14.Februar 2018-Valentinstagsboykott

Posted by Clochard - 14. Februar 2018

Dies ist ein Reblog von vor einem Jahr. Der Artikel hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt, deswegen nur eine sanfte Überarbeitung.

Valentinsboykott

Es gibt viele gute Gründe den Valentinstag zu boykottieren.

Einer davon ist die Geschichte wie es eigentlich dazu kam, wie und warum der Valentinstag gefeiert wird.

Im Zuge meiner Wikipedia-Verweigerung :

wikipedia-de

http://www.loveletters4you.de/valentin/geschichte.htm

Wie man lesen kann, ist der Valentinstag in unserem Kulturkreis nie das gewesen, was er heute darzustellen versucht. Er wurde in seiner heutigen Form nach dem zweiten Weltkrieg aus dem amerikanisch-/englischen Kulturkreis zu uns eingeführt.

Dort hat der Valentinstag ganz perfide Formen angenommen, Männer in den USA sehen sich oftmals gesellschaftlich genötigt an diesem Tag gar Diamanten u.ä. zu schenken.

Das brauchen wir bei uns nicht.

Romantik, und das ist es was uns die Werbeindustrie im Zusammenhang mit dem Valentinstag suggerieren will, weist einige ganz bestimmte Momente auf u.a. :

Romantik ist spontan und unerwartet,

Romantik ist freiwillig und

Romantik beruht auf Gegenseitigkeit.

Die „Romantik“ des Valentinstags hat nichts davon. Es ist simple Geschäftemacherei auf Kosten der Männer und von Vorteil für einige Frauen, die wahlweise dem gesellschaftlichen Druck (der bei uns am Valentinstag ohnehin nicht sehr stark ist) nicht standhalten können oder im schlimmeren Fall jede Gelegenheit wahrnehmen wollen vom eigenen Mann Geschenke zu erhalten.

Das Fazit : Ich habe überhaupt nichts dagegen meiner Freundin Aufmerksamkeiten zuteil werden zu lassen, und das schliesst auch das Kaufen von Blumen mit ein, aber

  • das tue ich wenn mir danach ist, und nicht wenn mir die Werbung suggeriert ich sollte das tun
  • ich tue das nicht wenn meine Freundin es von mir erwartet oder gar fordert
  • und ebenfalls nicht, wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruht

Damit man das auch mit voller Überzeugung vertreten kann, muss man folgende Einstellung verinnerlicht haben :

– deine Frau/Freundin muss für die Beziehung und die Tatsache, daß du in ihr verbleibst ebenso dankbar sein wie du

– nur die Tatsache einer Beziehung ist keinesfalls eine hinreichende Begründung für deine permanente Aufmerksamkeit ihr gegenüber, die muss sie sich verdienen, wie du selbst auch

– du bist als Wesen um nichts weniger einzigartig und bewundernswert als sie das ist

Wenn deine Freundin/Frau da nicht mitspielt kannd das 2 Gründe haben :

– sie ist mit Hollywoodschinken infiziert und damit eigentlich noch heilbar, weil sie mit dem Gedanken einer egalitären Beziehung eigentlich was anfangen kann, aber noch nie darüber nachgedacht hat

– sie ist eine unheilbare Goldgräberin und erwartet von dir ewige Dankbarkeit in Form von Zuwendungen aller Art für die Tatsache, dass sie sich mit so etwas wie dir überhaupt abgibt

Im ersten Fall besteht noch Hoffnung, im zweiten Fall schieß sie in den Wind. Der Valentinstag ist ein guter Tag dafür.

Posted in Beziehung | Verschlagwortet mit: | 1 Comment »

Mansplaining jetzt im Oxford Dictionary

Posted by Clochard - 12. Februar 2018

    1. Der Oxford Dictionary of English hat in seiner letzten Revision einige neue Wörter hinzugefügt.Mit dabei sind jetzt

      Mansplaining :

      The verb is typically attributed to a man explaining something ‘needlessly, overbearingly, or condescendingly, especially to a woman, in a manner thought to reveal a patronising or chauvinistic attitude’.

      ich kann mir gut vorstellen, dass es hier ähnlich wie bei der MeToo Debatte zu Kollateralschäden kommen wird. Immerhin werden eine Menge Dinge auch mit guten Intentionen erklärt, der Schuß könnte aber nach hinten losgehen, wenn Männer sich in Zukunft lieber denken : Na dann soll sie halt blöd sterben. Abgesehen davon muss mansplaining ja auch wirklich schlimme Traumata bei den Betroffenen auslösen, immerhin sah sich die Gewerkschaft in Schweden genötigt, eine Opferhelpline für „mansplaining-Opfer“ einzurichten.

      Aber auch andere Begriffe wie etwa

      snowflake :

      The term snowflake has taken on a less than complimentary meaning as a noun in recent times, especially on social media, earning it a new sense.

      Now used as an insult to describe someone who is ‘overly sensitive or as feeling entitled to special treatment or consideration’, the word in fact once had positive connotations and was used to describe children with a unique personality and potential.

      wurden hinzugefügt. Die Beschreibung trifft es ganz gut denke ich, wobei auch nicht ganz den Kern der Sache, weil typische SJW Snowflakes oft auch gerne Spezialbehandlung für Gruppen einfordern, denen sie selbst gar nicht angehören.

    2. Jan Deichmohle beschäftigt sich heute in einem sehr langen Blogbeitrag mit der Männerabwertung in unserer Gesellschaft. Ich habe dazu vor Kurzem aus einer anderen Perspektive geschrieben.

 

Posted in Absurdes, Empathy Gap, Kurzmeldung | 1 Comment »

Verschiedenes zum Wochenausklang 1

Posted by Clochard - 11. Februar 2018

Mir läuft jede Woche in Medien und im Internet soviel haarsträubendes Zeug über den Weg, welches bisher immer in Vergessenheit geriet, weil der Einzelfall zu klein war deswegen einen ganzen Blogbeitrag zu schreiben.

Deswegen gibt es ab jetzt immer eine neue Rubrik zum Sonntag, in der die kuriosesten Funde aus den Geschlechterbeziehungen und der Männerpolitik aus aller Welt berichtet werden.


Wie der britische Telegraph berichtet trauen sich Pflegeeltern ihre Pflegekinder nicht mehr zu umarmen, oder ihnen sonstige körperliche Zuwendung zu geben, um sich vor falschen Anschuldigungen von sexuellem Mißbrauch zu schützen.


Diesselbe Zeitung berichtet von einer Falschbeschuldigung eines unbescholtenen pensionierten Feuerwehrmanns. Er musste 3 Jahre unschuldig im Gefängnis verbringen bis seine Berufung Erfolg hatte. Der Beschuldiger, der wegen zwanghaftem Lügens in medizinischer Behandlung war und ihn vorher noch mit einem Drohbrief erpresst hatte, bekam vom Staat noch 10000 Pfund Entschädigung und die Frau des Feuerwehrmanns starb an den traumatischen Folgen dieses Falles.


Die österreichische Männerpartei hat trotz eines Vergleichs vor Gericht eigentlich einen Sieg errungen. Einer Scheidungsanwältin dürfen nun Heimtücke, schmutzige Tricks und die Grenze zum Betrug im Allgemeinen vorgeworfen werden. Außerdem werden die Verbandelung zur Vorarlberger Landesregierung und zur Rechtsanwaltskammer thematisiert, die zeigen, dass Männerdiskriminierung in der Politik und der Justiz durchaus erwünscht und kein Zufall sind.


Franzjörg Krieg bloggt über das fatale Axiom der guten Mutter in Deutschland.


Eine der Rädelsführerinnen der Meetoo Bewegung bekommt jetzt ihre eigene Medizin zu schmecken. Cristina Garcia wird von einem ehemaligen Kollgen des sexuellen Fehlverhaltens beschuldigt. Es ist ja nicht das erste Mal, dass so etwas passiert. Ich erinnere an die später bekanntgewordenen Verfehlungen im Gamergate Fall.


DerStandard rätselt, warum in konservativen Parteien Frauen öfter nach oben kommen als in linkslastigen Parteien. Auf die naheliegende Erklärung, dass sich im ersteren Fall jemand im Wettbewerb durchgesetzt hat, im zweiteren Fall jedoch der Besitz einer Vagina zum Aufstieg reichen soll kommt das linke Blatt jedoch nicht.


Die britische Sun berichtet von einer weiteren Falschbeschuldigung.


Eine Studie der UCLA (Universität von Kalifornien) hat herausgefunden, dass 3,6 Millionen Männer in den USA von Frauen vergewaltigt wurden. Die Studie ist schon etwas älter, aber ich habe sie jetzt erst entdeckt.


Und als letzte Nachricht für heute : When MeeToo backfires : Männer wollen vermehrt kein Mentoring mehr für Frauen übernehmen, aus Angst vor Falschbeschuldigungen.

Posted in Kurzmeldung, Wochenausklang | Verschlagwortet mit: | Leave a Comment »

Das zweite Frauenvolksbegehren

Posted by Clochard - 9. Februar 2018

In Österreich startet in Kürze die Eintragungsfrist für Unterstützungserklärungen für das zweite Frauenvolksbegehren. Für alle deutschsprachigen Mitleser, die nicht aus Österreich sind, ein paar Erklärungen.

Ein Volksbegehren ist ein Element der direkten Demokratie. Zuerst müssen Unterstützungserklärungen (Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern) im Ausmaß von 1 Promille der Bevölkerung gesammelt werden. Diese Frist dafür beginnt für das zweite Frauenvolksbegehren am 12.Februar und läuft vier Wochen. Wenn genügend Unterstützungserkärungen unterschrieben werden (dzt. von 8401 Personen) kann beim Bundesminister für Inneres ein Einleitungsantrag eingebracht werden. Dieser hat folgendes zu enthalten :

Der Einleitungsantrag hat zu enthalten:

  • den Text des Volksbegehren (ident mit jenem in der Anmeldung);
  • die Kurzbezeichnung (ident mit jener in der Anmeldung);
  • die Bezeichnung eines (einer) Bevollmächtigten sowie seines oder ihres Stellvertreters bzw. seiner oder ihrer Stellvertreterin sowie von drei weiteren Stellvertretern (Stellvertreterinnen) (Familienname, Vorname, Beruf, Adresse), die, ist der (die) Bevollmächtigte an der Ausübung seiner (ihrer) Funktion verhindert, in der bezeichneten Reihenfolge ermächtigt sind, die Unterzeichner (Unterzeichnerinnen) des Einleitungsantrages zu vertreten.

Einem Einleitungsantrag sind anzuschließen:

  • die Begründung des Volksbegehrens samt etwaigen Unterlagen;
  • der Nachweis darüber, dass der (die) Bevollmächtigte und seine (ihre) Stellvertreter (Stellvertreterinnen) zu dem bei der Antragstellung zum im Antrag bekanntgegebenen Konto nur gemeinsam zeichnungsberechtigt sind;
  • allenfalls ein Beiblatt oder mehrere Beiblätter, wenn der Text des Volksbegehrens das Ausmaß von 500 Zeichen übersteigt;

Der Innenminister legt dann einen acht Tage dauerernden Eintragungszeitraum fest, in welchem das eigentliche Volksbegehren stattfindet. Erhält ein Volksbegehren mindestens 100.000 Unterschriften, so wird damit erreicht, dass sich der Nationalrat damit befassen muss, der Nationalrat ist aber nicht verpflichtet ein entsprechendes Gesetz zu erlassen, ein Volksbegehren entspricht daher am Ehesten einem Initiativantrag für ein Gesetz.

Sehen wir uns also die neun (außerordentlich euphemistisch betitelten) Themenblöcke des zweiten Frauenvolksbegehrens einmal genauer an. Ich werde dann zu jedem Themenblock meine Kommentare direkt darunter abgeben :

Themenblock A : „MACHT TEILEN“

  1. Die Hälfte aller Plätze für Wahllisten und in Vertretungskörpern auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene für Frauen* und Männer*
  2. Die Hälfte aller Plätze in politischen Interessensvertretungen und der Sozialpartnerschaft sowie in diversen öffentlichen Beiräten, Gremien, Kommissionen etc. für Frauen* und Männer*
  3. Die Hälfte aller Plätze in Leitungs- und Kontrollgremien von Kapitalgesellschaften und Genossenschaften unabhängig von der Größe der Gremien für Frauen* und Männer*
  4. Wirksame Sanktionen, wenn die Quoten nicht erfüllt werden

ad A1) Das ist ein direkter Angriff auf die demokratische Grundordnung, nämlich auf das aktive und passive Wahlrecht. Heute ist es z.B: so dass sich einige Männer oder einige Frauen für eine Parteigründung zusammenfinden können, die Partei kann dann kandidieren und gewählt werden, womit sie in die Lage versetzt wird ihre gewählten Mandatare in ein politisches Gremium zu entsenden. In Zukunft wäre das nicht mehr möglich, wenn eine Partei nur 15 Mitglieder hat und davon sind 12 von einem Geschlecht und 3 vom anderen. Diese Partei könnte sich dann nicht mehr wählen lassen, weil sie nicht die Hälfte der Plätze mit jeweils einem Geschlecht beschicken kann.

ad A2) Das ist ein Angriff auf das aktive Wahlrecht. Bei vielen Wahlen gibt es heute in Österreich ein Vorzugsstimmensystem. Dieser Forderung folge zu leisten würde bedeuten, die vom Wähler erhaltenen Vorzugsstimmen zu ignorieren um eine Geschlechterparität durchzusetzen.

ad A3) Hier wird es vollends lächerlich. Für den gesamten Themenblock A wird mit Repräsentation argumentiert. In einem Wirtschaftsunternehmen, dass in jemandes Privateigentum steht hat der Gedanke der Repräsentation überhaupt gar nichts verloren. Hier handelt es sich schlicht und ergreifend um eine teilweise Enteignung, also den Eingriff in ein Menschenrecht. Nicht umsonst werden an den Bruch von Menschenrechten in den jeweiligen völkerrechtlichen Verträgen ganz besonders strenge Erfordernisse und Maßstäbe angelegt.

ad A4) jaja, Papa Staat soll es richten, wenn das kleine Mädchen nicht bekommt, was es will. Ich bin ja direkt froh, dass die Initiatoren die von ihnen favorisierten Sanktionen nicht ausformuliert haben, wahrscheinlich würde mir dabei Übel werden.

Abschließende Gedanken zum Themenblock A :

Wir sehen hier ein paar Dinge sehr deutlich. Erstens ist nichts heilig genug, um nicht auf dem Altar des Feminismus geopfert werden zu können, Verfassung, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Menschenrechte, you name it………..

Zweitens schwafeln die Initiatoren von Repräsentation, haben aber keine Ahnung was damit gemeint ist. In einer repräsentativen Demokratie sollen der Wille und die Weltanschauungen der Wähler repräsentativ im Parlament vertreten sein. Wie sehr die Auffassung der Initiatoren Unfug ist wird klar, wenn man den Gedanken konsequent ausdehnt : Was soll noch der Bevölkerungsanzahl entsprechend vertreten sein (und dann auch mit Sanktionen belegt) : kleine und große Menschen, Inter-und Transsexuelle, Rothaarige, dicke und dünne Menschen, geistig und körperlich Behinderte, jeder Beruf entsprechend seinem Anteil in der Bevölkerung, Kinder und Babies, aus jedem Ort des Landes eine Person ? Man merkt sofort was für ein Schwachsinn das ist. Aber wenn man die Debatten im Parlament beobachtet kommt man nicht umhin bei vielen weiblichen Abgeordneten eine gewisse Monothematik zu bemerken, und zwar parteiübergreifend. Wenn sie am Rednerpult stehen, dann geht es um Frauen, Frauen, Frauen. Kein Wunder also, das sie dasselbe anderen unterstellen. Wie der Schelm denkt, so ist er.

Drittens geht es um klassisches Rent-Seeking. In allen politischen Parteien ist bei den Mitgliedern der Frauenanteil geringer als der Männeranteil. Die Frauen scheinen aber weder die beschwerliche Basisarbeit machen zu wollen, noch sich im internen Aufstiegskampf mit anderen messen zu wollen, damit die Besten nach oben kommen. Nein. Sie setzen sich lieber ins gemachte Nest und erwarten, dass Männer, die diese ganze Mühsal auf sich genommen haben, die Frauen nach oben durchwinken. Es stehen heute Frauen alle Möglichkeiten offen, ein Wirtschaftsunternehmen oder eine Partei zu gründen, die harte Arbeit zu leisten um Erfolgreich zu sein und dann, so sie es möchten ihren eigenen Aufsichtsrat oder ihre eigene Fraktion mit 100% Frauen zu beschicken. Und ich sage deutlich : Gott sei Dank dürfen sie das. Aber Männer die Drecksarbeit machen lassen, um sich dann gemütlich ins gemachte Nest zu setzen, nein , das geht gar nicht.

Themenblock B : „EINKOMMENSUNTERSCHIEDE BESEITIGEN“

  1. Volle Lohntransparenz durch eine detaillierte Aufgliederung aller betrieblichen Einkommensberichte in sämtliche Gehaltsbestandteile
  2. Die verpflichtende Erstellung konkreter Maßnahmenpläne zum Abbau von Einkommensdifferenzen bei gleichwertiger Arbeit durch diejenigen Unternehmen, deren Einkommensberichte geschlechterdiskriminierende Unterschiede aufweisen
  3. Sozial- und wirtschaftliche Maßnahmen, die die eklatanten Lohnunterschiede zwischen verschiedenen Arbeitsmarktsegmenten, Branchen und betrieblichen Hierarchien eindämmen und in diesen zu einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis führen
  4. Zusätzliche und weiterführende Pilotprojekte mit Vorbildwirkung im öffentlichen Dienst im Bereich der objektiven Bewertung von Arbeit
  5. Die Koppelung von öffentlicher Auftragsvergabe und Förderungen an Aktivitäten zur Gleichstellung im Betrieb

ad B1) Ich weiß zwar, was die Initiatoren mit voller Lohntransparenz erreichen wollen, nämlich eine Lohnsteigerung für Frauen, dennoch sehe ich diesem Punkt sehr gelassen entgegen. Alle Zahlen deuten daraufhin, dass Frauen, selbst ohne gut zu verhandeln für die exakt gleiche Tätigkeit bei gleichen Voraussetzungen besser bezahlt werden. Erst kürzlich wurde wieder ein Fall bei der BBC publik.

ad B2) Bei gleicher Arbeit kann man ja noch irgendwie für gleiche Bezahlung argumentieren, selbst wenn man damit unterstellt, dass Frauen unfähig sind ihr Gehalt zu verhandeln und es auch niemals lernen werden. Das besondere Wort ist hier „gleichwertige“ Arbeit. Wenn man feministisches Material liest kommt man zu dem Schluß, dass letztendlich jede Arbeit mit jeder anderen Arbeit gleichwertig ist. Worauf wir hier also zusteuern ist nichts anderes als ein kommunistischer Einheitslohn. Wir schaffen damit quasi die Marktwirtschaft ab.

ad B3) Wir sehen hier die kommunistische Vision fortgesetzt und damit wird bestätigt, was unter B2 ausgeführt wurde.

ad B4) Jaja, macht nur eure Pilotprojekte. Kein Mann, der irgendwas auf dem Kasten hat geht noch in den öffentlichen Dienst. Im vorauseilenden Quotengehorsam werden selbst in Bereichen mit über 70% Frauenanteil noch Frauen bevorzugt eingestellt. Aber im öffentlichen Dienst kann man gut derartige dystopische Konzepte umsetzen, denn das größtenteils männliche Steuervieh muss den Unsinn zwangsweise finanzieren. Ein gutes Beispiel dafür ist Schweden, das bereits einen Überhang von 80% Frauen im öffentlichen Sektor aufweist.

ad B5) Hier gilt das unter A3 Ausgeführte analog.

Abschließende Gedanken zum Themenblock B :

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Initiatoren der Meinung sind, Frauen haben es einfach nicht drauf, man kann sie nicht für voll nehmen und muss sie deshalb mit besonderen Schutzmaßnahmen, die an Regelungen für Kinder oder Behinderte erinnern, bevorzugen. Ich habe Gott sei Dank nicht so ein negatives Frauenbild und bin der Meinung, dass Frauen sehr wohl das Zeug haben sich zu behaupten. Sie müssen dafür nur diesselben Anstrengungen unternehmen und sie müssen es vor Allem auch wollen. Die Erfahrung und die Wissenschaft zeigen deutlich, dass sich Frauen das seltener antun wollen, weil ihre Präferenzen im Schnitt ganz woanders liegen. Aber was interessiert Ideologen schon Wissenschaft ?

Themenblock C : „ARBEIT VERTEILEN“

  1. Eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche bei Lohn- und Personalausgleich
  2. Die staatliche Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, um eventuelle Wettbewerbsnachteile auszugleichen.

ad C1) Einen besseren Vorschlag, um Österreichs Wirtschaft nachhaltig zu schädigen, kann man gar nicht bringen. In Zukunft müsste ein Arbeitgeber also für den gleichbleibenden Output von 3 Leuten eine zusätzliche Person einstellen. Wenn man bedenkt, dass schon heute in den meisten Branchen die Lohnkosten den Löwenanteil der Stückkosten ausmachen kann man sich leicht ausrechnen welchen Einfluss das auf den Preis der Produkte im Ausland hat.

ad C2) Dieser Punkt wird auf der Homepage weder präzisiert noch begründet, daher fällt es auch schwer hier Kritik anzubringen. Die Frage bleibt aber trotzdem offen, warum der Steuerzahler (und für nichts anderes steht „der Staat“) einen Wettbewerbsnachteil auszugleichen hat ?

Abschließende Gedanken zum Themenblock C :

Die Hauptargumentationslinie für den gesamten Themenblock C auf der Website ist, dass Frauen angeblich zwei Drittel (die Wahrheit dieser Zahl lassen wir jetzt einmal dahingestellt) aller „unbezahlten“ Arbeit im privaten Bereich verrichten. Als Allererstes ist gleich einmal anzumerken, dass die verrichtete Arbeit in keinem Fall „unbezahlt“ ist. Was würde die Frau sonst essen ? Außerdem hat die Frau automatisch Anspruch auf einen Teil des Partnereinkommens. Und für Pflegefälle gibt es staatliches Pflegegeld. Die private Arbeit ist also mitnichten „unbezahlt“. Oder soll ich mit meinen Steuergeldern eine Frau dafür „bezahlen“, dass sie ihr eigenes Geschirr abwäscht ?

Ein weiterer Punkt ist hier auch noch wichtig : Frauen sind im Schnitt hypergam. Daher ist es meistens auch so, dass der Mann auf Drängen der Frau weiter im Beruf bleibt, weil das den ökonomischen Nutzen für das Paar maximiert. Niemand verbietet Frauen sozial nach unten zu heiraten, wo sie dann die Top-Verdiener wären.

Als letzter Punkt bleibt anzumerken, dass verminderte Arbeit zu Hause (egal ob das Kinderbetreuung, Pflege oder Haushalt ist) auf keinen Fall zwingend zu mehr Erwerbstätigkeit von Frauen führt. Beispielhaft sei hier die Widerlegung der Mär, dass ausreichende und kostenlose Kinderbetreung zu einer Steigerung der Erwerbstätigkeit von Müttern führen würde angemerkt.

Themenblock D : „ARMUT BEKÄMPFEN“

  1. Einen staatlich garantierten Anspruch auf Unterhaltsvorschuss solange Familienbeihilfe bezogen wird
  2. Die Anpassung des Betrags an angemessene Regelbedarfssätze
  3. Entkoppelung der Zahlung von der Leistungsfähigkeit des*der Unterhaltspflichtigen, gleichzeitige Beibehaltung der Verpflichtung zur Rückzahlung nach Leistungsfähigkeit
  4. Bundesweiten Ausbau der staatlich finanzierten, rechtlich abgesicherten Frauen- und Mädchenberatungsstellen

ad D1) Mit der sogenannten „Frauenbefreiung“ wollten sich Frauen aus der Abhängigkeit von Männern emanzipieren. Ein nobles und nachvollziehbares Anliegen. Leider haben die damaligen Feministinnen nicht mit der Natur bestimmter Frauen nachfolgender Generationen gerechnet, die sich in einer maßlosen Anspruchshaltung niederschlägt. Die ehemaligen Ehemänner haben nämlich noch die eine oder andere Gegenleistung für die absolute Bereitschaft gefordert, die Frau lebenslang zu versorgen. Der Ersatzmann „Staat“ tut das nicht mehr.

Die Forderung bedeutet nämlich übersetzt nichts anderes als : Ich will immer ein Kind haben können. Mir zuzumuten, dafür sparen zu wollen ist eine Frechheit. Irgendjemand hat für mein Kind zu bezahlen. Da ich gleichzeitig von der Verpflichtung entbunden sein möchte, mir einen entsprechenden Partner zu suchen, möchte ich vögeln können mit wem ich will, selbst wenn es der namenlose Urlaubsflirt ist, und der Staat (=der Steuerzahler) übernimmt die Rolle des Zahlers für meinen egoistischen Kinderwunsch.

Und obwohl das zu sagen politisch unkorrekt ist (was mir offen gesagt am Allerwertesten vorbeigeht) eine ganze Menge Frauen instrumentalisieren Kinder dafür, sich selbst versorgt zu wissen und nicht arbeiten zu müssen. Daher kommt auch das Paradoxon, dass selbsternannte Frauenvertreter ständig die vermehrte Mitarbeit von Vätern einfordern, aber wenn es hart auf hart kommt (wie im Fall der Scheidung) wird plötzlich wieder auf den NS-Mutterkult zurückgegriffen und jede Verbesserung für Trennungsväter mit Zähnen und Klauen bekämpft. Das ist so durchsichtig, dass es fast schon weh tut.

ad D2) Bei den Regelsätzen für den Unterhaltsvorschuss sieht man sehr gut, in was für einem Unrechtsstaat wir leben. Wenn Männer zahlen sollen, kommen durch die Bank höhere Beträge zur Anwendung als wenn der Staat den Unterhalt bevorschusst. Diese Phantasiesätze werden dann auch noch durch himmelschreinde Ungerechtigkeiten wie den „Anspannungsgrundsatz“ ergänzt. Entweder gibt es einen neutralen Betrag, der einem Kind ein Auskommen ermöglichen soll, dann muss das auch für den Staat gelten oder eben nicht.

ad D3) Es gilt das unter D1 gesage analog. Natürlich wollen (bestimmte) Frauen von jeglicher Verantwortung für eigenes Handeln entbunden werden. Alle Vorteile, die irgendwo generiert werden, sollen Ihnen zugute kommen, alle Nachteile, die durch eigenes Handeln entstehen, sollen jemand anderem aufgebürdet werden. Im Englischen gibt es ein schönes Wort dafür, es nennt sich hypoagency.

ad D4) Das ist ein hier versteckter (weil thematisch nicht dazupassender), schamloser Punkt des rent-seeking. Die Mehrzahl der existierenden Frauenvereine und -beratungsstellen sind schon jetzt durch latenten Männerhass gekennzeichnet. Man(n) kann sich unschwer ausrechnen, welche Art von Frauen sich dort wohlfühlen und ihren Arbeitsplatz haben. Im Gegenzug gibt es bereits jetzt ein gravierendes Mißverhältnis zwischen genderspezifischer Beratung im Land, die einseitigen Frauenberatungen übertreffen die Männerberatungen in Quantität, Qualität, Anzahl der staatlich subventionierten Arbeitsplätze und staatlichen Transferleistungen um ein Vielfaches. Es geht hier schlicht und ergreifend darum, für die eigene Klientel (Gender-Studies Absolventinnen u.ä.), die im realen Wirtschaftsleben niemand braucht, neue – von Steuergeldern finanzierte – Jobs zu schaffen.

Abschließende Gedanken zum Themenblock D :

Armut wird hier ausschließlich als Frauenproblem dargestellt. Das ist menschenverachtend und widerlich. Obwohl es stimmt, dass Frauen leicht überdurchschnittlich arm oder armutsgefährdet sind, ist die Differenz nicht so groß (19% der Frauen bzw. 16% der Männer), außerdem ist zu berücksichtigen, dass Männer weitaus öfter berufstätig sind als Frauen und trotzdem arm sind. Das Ausblenden der armen Männer entspricht genau dem Empathy-Gap, dem Männer und Frauen gleichermassen erliegen, der aber bei Frauen weitaus stärker ausgeprägt ist.

Themenblock E: „WAHLFREIHEIT ERMÖGLICHEN“

  1. Den Rechtsanspruch auf kostenlose, qualitativ hochwertige Betreuung für jedes Kind bis zum 14. Lebensjahr unabhängig vom Alter des Kindes, Wohnort und Erwerbsstatus der Eltern
  2. Die Vereinbarkeit der Betreuungseinrichtung mit einer Vollzeitberufstätigkeit der Eltern, also ganztägige und ganzjährige Öffnungszeiten sowie leichte Erreichbarkeit
  3. Vereinheitlichte bundesweite Qualitätsstandards für eine bedarfsorientierte Betreuung und eine individuelle (Früh-)Förderung

ad E1) Die Forderungen sind oft unfreiwillig komisch. Auf der Website wird – entgegen den Tatsachen – angeführt, Kinderbetreuung und Altenpflege seien die Hauptgründe für weibliche Teilzeit. Implizit wird unterstellt, die Frauen würden ja alle gerne Vollzeit arbeiten, wenn sie nur könnten. Warum soll der Rechtsanspruch dann unabhängig vom Erwerbsstatus der Eltern sein ? Da will sich doch wohl niemand von des Steuerzahlers Geld finanzierte Freizeit genehmigen, oder ? Und warum soll die Betreuung kostenlos sein ? Ich meine, wenn der Staat Kinder in den Kindergarten zwingt, was in Österreich teilweise der Fall ist, ja dann gehe ich mit der Kostenlosigkeit konform, aber sonst ? In den weiteren Ausführungen auf der Website wird sogar darüber gejammert, dass das Mittagessen der eigenen Kinder zu bezahlen ist. Ja warum soll der Steuerzahler jemandes Kinder verköstigen ?

ad E2) Was soll das überhaupt bedeuten ? Ist 2 Stunden pendeln mit eingeschlossen, also Kindergarten bis 8 Uhr abends ? Und was heißt leichte Erreichbarkeit ? Leicht erreichbar für wen und womit ?

ad E3) Ich gehe, als gebranntes Kind, davon aus, dass mit Frühforderung Gender-Gedöhns gemeint ist. Gehirnwäsche kriegt mein Kind sicher nicht, und auch anderen Kindern sollte man das nicht zumuten.

Themenblock F : „VIELFALT LEBEN“

  1. Verbot von Werbungen, Marketingstrategien und sonstigen kommerziellen Medieninhalten, die Menschen in abwertender, stereotyper und/oder sexistischer Weise darstellen
  2. Gesetzliche Verankerung einer geschlechtersensiblen Ausbildung aller Pädagog*innen mit bundesweit einheitlichen Standards und Evaluationsmaßnahmen, sowie staatliche Finanzierung und gesetzliche Verankerung von Institutionen und Beratungsstellen, die in diesem Bereich Schulungen, Aus- und Weiterbildung anbieten.
  3. Verbot der sexualisierten Darstellung Minderjähriger
  4. Verbot von geschlechterdiskriminierenden und stereotypen Darstellungen in Kinder- und Jugendmedien, insbesondere in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen
  5. Presseförderungsbonus für alle Medien, die sich in der Blattlinie zu einer geschlechtersensiblen, klischeefreie Berichterstattung bekennen

ad F1) Diese Forderung sehe ich dreigeteilt. Den Wunsch, Menschen in Werbungen nicht abwertend darzustellen unterstütze ich vorbehaltslos. Bei sexistisch bin ich nicht so vorbehaltlos, da der Begriff nicht neutral, sondern ideologisch aufgeladen ist. Insbesondere bei Feministen ergibt sich hier ein Tunnelblick, der blind ist für Sexismus gegenüber Männern, ja manche bestreiten sogar, dass es Sexismus gegenüber Männern überhaupt geben könne. Deutlich wird dies z.B. an der Aussage auf der Website :

Frauen* sind entweder Mütter oder Karrieremenschen, fürsorglich und emotional oder egoistisch und kalt, leicht bekleidet und sexuell verfügbar oder prüde. Männer* werden hingegen als sportlich, beruflich erfolgreich, politisch aktiv und dominant abgebildet.

Wer die eindeutig vorhandene Abwertung von Männern in der Werbung nicht bemerkt, der ist entweder ideologisch blind, oder begrüsst sie sogar. Eine kleine witzige Geschichte in eine Werbung verpackt, in der ein Mann nicht zuhören kann, oder eine Frau nicht einparken empfinde ich nicht als schlimm, wenn klar wird, dass das komische Element überwiegt.

Ein Verbot von Stereotypen ist hingegen konsequent abzulehnen. In letzter Konsequenz dürfte in keiner Werbung mehr ein Mann am Arbeitsplatz oder eine Frau beim Stillen gezeigt werden. Das ist lächerlich und obendrein Gender-Gehirnwäsche. Big-Brother lässt grüßen.

ad F2) Und täglich grüßt das Murmeltier. Wir sind wieder beim rent-seeking. Zusätzlich zum oben gesagten, dass selbstberufene Männerhasser und Genderstudierte um ihre Jobchancen fürchten, und sich deshalb neue Plätze am steuerfinanzierten Futtertrog des Staates sichern wollen, steht hier sogar noch viel mehr auf dem Spiel. Es geht um die totalitäre Durchdringung aller Kindergärten mit rechtsextremer Genderideologie, sie möchten die Kleinsten so früh wie möglich staatlich unterstützt indokrinieren, nämlich schon dann, wenn sie am Wehrlosesten sind.

ad F3) Diesen Punkt unterstütze ich. Zu bedenken ist dabei sicherlich, dass die Werbebranche weiblich ist. Ich selbst wurde bei 2 verschiedenen Gelegenheiten Zeuge von Model-Nachwuchsveranstaltungen. Das waren 13-15 jährige Gören, die man dann später als Model mit Make-up künstlich älter machte. Man müsste dann eigentlich auch konsequent für ein Verbot von Szenen eintreten, in denen ein Junge einem Mädchen ein Eis spendiert oder es gegen Andere verteidigt.

ad F4) es gilt das zu F1 ausgeführte analog

ad F5) Ein indirekter Angriff auf die Pressefreiheit. Genehme Berichterstattung soll belohnt, das Gegenteil bestraft werden. Auch an diesem Beispiel wird wieder deutlich, wie sehr der Feminismus die Grundfreiheiten unseres Staates gefährdet. Es gilt die Maxime „Alles ist erlaubt“, solange es nur gegen oder für die Richtigen geht. Grund- und Menschenrechte, zentrale Werte einer aufgeklärten westlichen Demokratie, Rechtsstaat, vor Feminismus ist nichts sicher.

Abschließende Gedanken zum Themenblock F :

Themenblock F hat mit seiner Überschrift „Vielfalt leben“ genausoviel zu tun wie der Sprichwörtliche Reissack in China mit dem Wetter in Tirol. Es geht um Einschränkungen, Verbote, Rent-Seeking und Beeinträchtigung der Pressefreiheit. George Orwell lässt grüßen.

Themenblock G : „SELBST BESTIMMEN“

  1. Die Verankerung und Finanzierung von zeitgemäßer Bildung zu den Themen Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft in Schulen und Bildungseinrichtungen
  2. Staatlich finanzierte, rechtlich abgesicherte, anonyme und kostenfreie Beratungsstellen in ausreichender Zahl zu Sexualität, Geschlechtsidentität, Verhütung und Schwangerschaftsabbruch
  3. Gratis in Beratungsstellen zur Verfügung gestellte Verhütungsmittel
  4. Die volle Kostenübernahme von Schwangerschaftstests, Verhütungsmitteln, die eine ärztliche Untersuchung und Beratung voraussetzen sowie von Schwangerschaftsabbrüchen durch Krankenkassen
  5. Angebot und Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen in allen öffentlichen Krankenanstalten

ad G1) And again : rent seeking. Was werden sich die Initiatoren wohl dabei gedacht haben ? Neue Themenfelder und steuerzahlerfinanzierte Arbeitsplätze für Gendertanten u.ä.

ad G2) and again and again : rent-seeking. Was werden sich die Initiatoren wohl dabei gedacht haben ? Neue Themenfelder und steuerfinanzierte Arbeitsplätze für Gendertanten u.ä.

ad G3) ähh, warum ? Ich lasse mir gerade noch einreden unter gewissen Voraussetzungen für Teenager staatliche subventionierte Verhütungsmittel bereitzustellen. Aber so ? Die an der Armutsgrenze dahinvegetierende Mehrkindfamilie soll der promovierten Gendertante aus Steuergeld die Pille bezahlen ?

ad G4) ähh, warum ? Es gilt selbiges wie bei G3. Wer auf gar keinen Fall Kinder haben will, der sollte keinen Sex haben, das gilt für Männlein wie Weiblein.

ad G5) Die Initiatoren haben wohl vergessen, dass Abtreibung nach wie vor kein Recht ist, sondern aufgrund bestimmter Umstände und nur unter gewissen Voraussetzungen ausnahmsweise straffrei ist. Und das ist gut so, immerhin reden wir hier von der Vernichtung von Menschenleben.

Themenblock H : „GEWALT VERHINDERN“

  1. Den bundesweiten Ausbau von staatlich finanzierten und rechtlich abgesicherten, leicht zugänglichen, kostenfreien Einrichtungen und Beratungsstellen für alle gewaltbetroffenen Frauen* und ihre Kinder
  2. Den Ausbau der Kooperation zwischen Behörden, Gerichten und Gewaltschutzzentren
  3. Verstärkte Sensibilisierungsprogramme in Schulen, der Justiz und der Polizei sowie Präventionsprogramme und Antigewalttrainings für Gefährdende

ad H1) und da haben wir es wieder : rent seeking. Wer soll wohl in den steuergeldfinanzierten Einrichtungen tätig werden ? Und obendrein haben die Hauptbetroffenen von Gewalt, nämlich Männer und ihre Kinder im Moment 0, in Worten NULL staatliche finanzierte Einrichtungen an die sie sich wenden können, und das obwohl Männer in fast allen Gewaltkategorien die Hauptbetroffenen von Gewalt sind und Gewalt gegen Kinder in der Mehrzahl von Frauen ausgeübt wird. Die von diversen staatlichen Stellen genannten Einrichtungen für Männer sind auf die Täterarbeit mit Männern spezialisiert und können mit Männern als Opfer von Gewalt gar nichts anfangen.

ad H2) na klar, Gerichte sollen noch weniger objektiv entscheiden, als sie das jetzt schon tun, und lieber den „objektiven“ Frauenhäusern- und verbänden zuhören. Ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen.

ad H3) Ob damit Sensibilisierungsprogramme gemeint sind, die Bezwecken sollen, dass man bei der Polizei männliche Opfer häuslicher Gewalt und deren Kinder nicht lächerlich macht und wegschickt, obwohl Männer zu mehr als 50% Opfer häuslicher Gewalt sind ? Ich denke wohl eher nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass damit Präventionsprogramme und Antigewalttrainings für Frauen gemeint sind, obwohl sie es sind, die hauptsächlich Gewalt gegen Kinder ausüben. Und so bleibt der übliche sexistische, menschenverachtende Nonsense übrig, der sich durch das gesamte Pamphlet zieht, welches sich Frauenvolksbegehren nennt.

Themenblock I : „SCHUTZ GEWÄHREN“

  1. Die gesetzliche Verankerung von frauen- und geschlechtsspezifischen Fluchtgründen nach UNHCR-Richtlinien sowie eine geschlechtersensible Auslegung und Anwendung von Migrationsrecht, wie es etwa die UN-Frauenrechtskonvention und Istanbul-Konvention vorsehen
  2. Verpflichtende Weiterbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für Polizei, Dolmetscher*innen sowie behördliche und gerichtliche Entscheidungsträger*innen
  3. Das Recht auf schnelle und sichere Familienzusammenführung
  4. Einen eigenständigen und vom/von der Ehepartner*in unabhängigen Aufenthaltsstatus
  5. Die geschlechtergetrennte Unterbringung, spezielle Schutzräume sowie Zugang staatlich finanzierter, geschlechtsspezifischer, medizinischer und psychologischer Therapie und Beratung

ad I1) Gleich zu Anfang, die UN-Frauenrechtskonvention ist sexistischer Unsinn übelster Sorte, genauso wie die Istanbul Konvention. Österreich sollte sofort, aber besser gestern als heute, diesen Quatsch aufkündigen. UNHCR blendet wenigstens die Probleme von Männern nicht aus, insofern ist er ehrlicher und glaubwürdiger als der Rest der Bande.

ad I2) huch wie überraschend. rent-seeking. Preisfrage : Wer soll das wohl sein, der Polizei, Behörden, Dolmetscher und Gerichte „sensibilisert“ ?

ad I3 und I4)  Die beiden Punkte widersprechen sich größtenteils.

ad I5) sexistische Geschlechtersegregation (weil basierend auf einer eindimensionalen Täter-Opfer Schiene) und rent seeking – oh Überraschung – die Forderung von weiteren Finanzzitzen, an denen man bei Mama Staat, die von Papa Steuerzahler gefütter wird, saugen kann. Oder wer soll wohl die Therapie und Beratung übernehmen ?

 

FAZIT :

Dieses Frauenvolksbegehren transportiert ein Frauenbild in dem :

  • wesentliche Werte wie Freiheits-, Grund- und Menschenrechte zum Vorteil von Frauen nicht mehr für alle gelten sollen (Themenblock A)
  • Frauen unfähig sind in einer sozialen Marktwirtschaft im Wettbewerb zu bestehen, zu dumm sind ihr Gehalt zu verhandeln und zu beschränkt um sich die Jobs auszusuchen die sie für sich selbst für richtig halten (Themenblock B)
  • ein ganzes Land für eine verrückte Ideologie in den wirtschaftlichen Abgrund getrieben wird (Themenblock C)
  • Frauen jetzt auch noch die Verantwortung für ihr eigenes Sexualleben und dessen Folgen abgenommen werden soll und stattdessen dem Steuerzahler aufgebürdet wird (Themenblock D)
  • der Steuerzahler für Betreuung und Mittagsverköstigung der Kinder aufkommen soll, womit im Zusammenhang mit Themenblock D fast gar keine Pflichten und keine Verantwortung mehr bei der Frau übrigbleibt (Themenblock E)
  • Mädchen und Frauen so blöd, unselbstständig und naiv sind, dass man sie vor Werbung und vor Bildchen in Büchern schützen muss (Themenblock F)
  • Frauen nicht zugemutet werden kann, sich über ihre Sexualität selbst zu informieren und die Kosten für ihr Sexualleben (Verhütung, Abtreibung e.t.c) selbst zu bezahlen, so dass man diese Kosten einer Versichertengemeinschaft aufbürden muss, d.h. wirklich Kranke und Leidende haben dann weniger Geld zur Verfügung (Themenblock G)
  • ausschließlich Frauen Opfer von Gewalt sind was ihnen die Chance nimmt ihre eigenen Täteranteile an Gewalthandlungen zu reflektieren und menschenverachtend gegenüber allen anderen Opfern ist (Themenblock H)
  • bereits Bestrebungen erkennbar sind nur Frauen einen sexistischen Asylstatus einzuräumen, und wer seine Pappenheimer kennt der weiß, was am Ende eines solchen Prozesses herauskommen wird, nämlich die Forderung Männern gar kein Asyl mehr zu gewähren, bloß weil sie Männer sind. (Themenblock I)
  • sich über alle Themenbereiche erstreckt, dass sich die Initiatoren und deren Günstlinge ganz stark in den öffentlichen Sektor hineinreklamieren wollen mit ein paar echten und vielen herbeiphantasierten Problemen den Steuerzahler ausnehmen wollen. (Themenbereichsübergreifend => rent seeking)

Es ist ein schreckliches Frauenbild, welches da propagiert wird und ich bin froh und zuversichtlich zugleich, dass nur ein Bruchteil der Frauen so ticken. Bei all der gezeigten Unmündigkeit müsste man ja fast schon wieder darüber nachdenken, ob das Wahlrecht für Frauen überhaupt gerechtfertigt ist (wer Ironie findet, darf sie behalten).

Und für den privaten Bereich kann ich nur sagen, wer mit einer Frau anbandelt, die sich für das Frauenvolksbegehren einsetzt oder es befürwortet (und weiß was da gefordert wird) dann kann es nur heißen, nichts wie Hände weg. So eine Frau willst du dir nicht eintreten.

Posted in Empathy Gap, Feminismuskritik, Politische Männervertretung, Politskandal | Verschlagwortet mit: , , , , , , , , , | 3 Comments »

Grosse Koalition in Deutschland

Posted by Clochard - 8. Februar 2018

Ich habe mir vor kurzer Zeit unser Regierungsprogramm aus männerpolitischer Sicht vorgenommen. Auch schaue ich der Regierung aus diesem Blickwinkel weiterhin auf die Finger.

Wie es der Zufall so will, bekommen auch meine deutschen Freunde aufgrund einiger Verzögerungen fast zeitgleich eine neue Regierung.

Die Aussichten sind hüben wie drüben nicht sehr gut. Nachdem meine deutschen Bloggerkollegen das sehr gut kommentieren, kann ich mir das an dieser Stelle sparen.

Michael Klein machte den Anfang, aber auch bei Christian und Arne ist das heute Thema.

Auch von MANNdat gibt es eine Stellungnahme.

Unter diesen Voraussetzungen darf sich niemand wundern, warum immer mehr Männer FDP oder AFD wählen………

Posted in Politische Männervertretung, Politskandal, Wahlanalyse | 1 Comment »

Interessante Videos

Posted by Clochard - 5. Februar 2018

Wir leben in einer Zeit, die von passivem Konsum geprägt ist. Facebook, Netflix e.t.c ständig wird die maximale Aufmerksamkeitsspanne kürzer und die Bereitschaft längere Inhalte zu lesen immer weniger. Von daher, und auch weil manche Menschen eher zum visuell/audiellen Lerntyp neigen, beginne ich hier eine handverlesene Zusammenstellung ganz zentraler Videos zu verschiedenen Problemen, die die Männerrechtsbewegung thematisiert. Für alle anderen, denen das Lesen noch nicht „zu anstrengend“ geworden ist, plane ich auch noch eine Literaturliste von „must reads“.

Beide Listen, sowohl die Video-Link Seite als auch die Literaturliste sind ihrem Selbstverständnis nach dynamisch. Die interessanten Videos werden daher nicht als Blogbeitrag bzw. -artikel erscheinen, sondern als fixe Unterseite dieses Blogs, die oben im Hauptmenü abrufbar bleibt.

Im Übrigen muss ich mich vorab auch dafür entschuldigen, dass eine Menge Material, welches ich als Video verlinken werde in englischer Sprache ist. Gerade in diesem Bereich gibt es leider nur sehr wenig gute Videos auf deutsch. Die, die es gibt, werden aber natürlich auch eingebunden. Zum besseren Verständnis kann man die meisten Videos, soferne sie von Youtube stammen mit automatischen englischen Untertiteln versehen, damit man wenigstens mitlesen kann, wenn jemand mit der Redegeschwindigkeit von Native Speakern Probleme hat. Ein eher langfristiges Projekt ist dann, die entsprechenden Videos auch mit deutschen Übersetzungen (Untertiteln) zu versehen. Freiwillige sind willkommen !

Und es geht schon los,

die ersten 4 Videos sind online :

https://maennergedanken.wordpress.com/videos/

 

 

Posted in Feminismuskritik, Kurzmeldung, Politische Männervertretung, Video, Wissenschaft | Leave a Comment »

Männerpolitische Betrachtungen zur neuen Regierung in Österreich – Teil 2

Posted by Clochard - 5. Februar 2018

Es gibt eine Strömung innerhalb der Männerrechtsbewegung die denkt, wenn nur eine konservative bzw. rechtslastige Regierung an der Macht sei, würde sich alles zum Besseren wenden, würde dem Feminismus und der ungerechtfertigten und unbegründeten Frauenbevorzugung Einhalt geboten und alles würde sich irgendwie wieder in geordneten Bahnen bewegen.

Ich persönlich sehe auch in der rechten/konservativen Ecke eine Ideologie, mit der ich wenig anfangen kann.

Ich stehe Ideologien grundsätzlich äußerst kritisch gegenüber. Als ein Mindset von Wertvorstellungen sind Ideologien anfällig für alles Mögliche, weil Werte sehr volatil sind. Ideologien tendieren auch sehr zur Exlusivität, d.h. andere Ideologien sollen ausgeschlossen werden. Für mich bedeutet Ideologie, dass mir jemand anderer das Denken abnimmt. Das geht gar nicht !

Im ersten Artikel dieser Reihe, in dem ich mir das Regierungsprogramm der ÖVP/FPÖ Koalition vorgenommen habe, hatte ich berechtigte Bedenken geäußert, dass es mit dem Ende der Frauenbevorzugung wohl nicht so werden wird, wie sich das manche in der Männerrechtsbewegung das vorstellen.

Die neue Regierung arbeitet, und gestern wurde eine Reform des Strafrechts angekündigt, wie mehrere Zeitungen berichten (die Presse; Salzburg24; WienerZeitung; Kurier; Salzburger Nachrichten; heute; die Kronenzeitung; Tiroler Tageszeitung; NÖN ; der standard).

Die wichtigsten Passage aus männerpolitischer Sicht :

Die Regierung geht jetzt die angekündigte Reform des Strafrechts an. Dafür verantwortlich sein wird Staatssekretärin Karoline Edtstadler (ÖVP), die im Auftrag der Regierungsspitze eine Task Force einsetzen soll. Die geplanten Änderungen sollen höhere Mindeststrafen bei Sexualdelikten und bei Gewalt gegen Frauen und Kinder bringen.

Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) meint dazu: “Es gibt Urteile, wo die Menschen nur noch den Kopf schütteln.” Der ÖVP-Chef versichert nun, härter gegen “abscheuliche Vergehen” wie sexuelle und körperliche Gewalt an Frauen und Kindern vorzugehen. FPÖ-Obmann und Vizekanzler Heinz-Christian Strache ergänzt, dass jemand, der sich an Frauen vergehe, die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen müsse.

Die meisten raschelnden „Qualitäten“ im Blätterwald, die wir größtenteils mit staatlicher, steuerfinanzierter Presseförderung durchfüttern, haben ganz einfach den APA-Artikel kopiert. Falls im Übrigen irgendjemand denkt, die linke Hälfte des Spektrums sei da irgendwie besser oder gerechter aufgestellt, den kann ich schnell eines Besseren belehren :

Die SPÖ ist offen für härtere Strafen bei Sexualdelikten. Das macht Justizsprecher Hannes Jarolim heute gegenüber dem SPÖ-Pressedienst klar. „Für die SPÖ stand immer fest: Bei sexueller Gewalt, bei Gewalt gegen Frauen und Kindern und gerade bei Übergriffen in der Familie müssen wir hart durchgreifen“, erklärte Jarolim.

Quelle: APA-OTS

Was ist nun aus männerpolitischer Sicht dazu zu sagen ?

  1. Die Mehrzahl der Gewaltopfer sind männlich

    In allen Kategorien von Gewalt sind die Opfer in der Mehrzahl Männer. Die einzige Ausnahme ist dabei sexuelle Gewalt, wo Frauen die Mehrheit stellen. Man würde von einer klar denkenden Regierung erwarten, dass sie dort ansetzt, wo das größte Problem liegt. Und allen beschränkten Vollkoffern, die jetzt mit dem blöden Standardsatz : „Aber die meisten Täter sind auch männlich“ daherkommen sei gesagt : Na und ? Wollen wir nach dieser bescheuerten Logik eine vergewaltigte Lesbe nicht schützen, weil der Täter weiblich war ?

  2. auch Männer werden Opfer von sexueller Gewalt

    Auch wenn vorwiegend Frauen die Opfer sexueller Gewalt sind, so ist doch nicht einzusehen, warum gerade Frauen in dieser Hinsicht besonders geschützt werden sollen. Ist eine Gruppenvergewaltigung für einen 16 jährigen Burschen denn nicht extrem traumatisierend ? Gab es nicht genug Burschen, die von „Würdenträgern“ der katholischen Kirche systematisch missbraucht wurden ? Gibt es nicht genügend männliche Gefängnisinsassen die Höllenqualen durchmachen ? Was genau ist es, das diese Verbrechen weniger strafwürdig erscheinen lässt ?

  3. wenn Kinder Opfer werden

    Das ist ein Punkt, der bei mir offene Türen einrennt. Kinder sind die Schwächsten in unserer Gesellschaft und in meiner persönlichen Werteskala noch vor allen anderen Mitgliedern der Gesellschaft besonders schützenswert. Was ich allerdings befürchte ist, dass wieder nur weibliche Kinder von der Justiz und der Gesellschaft als besonders schutzbedürftig angesehen werden. Wie ich auf so etwas komme ? Nun das Zurücklassen der Burschen, die in den Schulen für gleiche Leistung nachweislich schlechtere Noten bekommen interessiert niemanden, wenn nicht genug  Studentinnen die Medizin-Aufnahmeprüfung an der Uni schaffen wird sofort die Aufnahmeprüfung geändert, wenn männlichen Säuglingen ohne Anästhesie an den Genitalien herumgeschnippelt wird, wird das mit Religionsfreiheit relativiert, beim Schnippeln an weiblichen Genitalien gibt es einen Aufschrei, wenn BokoHaram Jungen dazu zwingt die abgeschnittenen Penisse ihrer Väter zu essen und sie danach umbringt ist das Zeitungen nichtmal eine Meldung wert, während die blosse Verschleppung von Mädchen und Frauen zu einem weltweiten #saveourgirls führt.

  4. Es ist menschenrechtswidrig

    Österreich ist, obwohl nach eigenem Selbstverständnis ein internationaler Musterschüler, bei der Unterzeichnung, Ratifizierung und Umsetzung von Menschenrechten äußerst nachlässig. Es gibt in Österreich keinen eigenen Grundrechtskatalog im Verfassungsrang, sondern ein Stückwerk aus verschiedensten Gesetzen und internationalen Verträgen mit einem undurchsichtigen Dschungel an zuständigen Behörden für die Grundrechtsdurchsetzung. Obwohl in den meisten Rechtsordnungen ein Recht auf körperliche Unversehrtheit im Rang eines Menschenrechts besteht, ist das in Österreich nicht der Fall. Es gibt einen Verfassungskonvent, der auch eine Implementierung von Grundrechtsgarantien in Österreich vorsieht. Der Entwurf zu den sozialen Grundrechten sieht vor, dass der Staat die körperliche Unversehrtheit auch im Verkehr zwischen Privaten zu garantieren hat. (siehe Erläuterungen zu Punkt d, Ziffer 6). In Verbindung mit dem Gleichheitsgrundsatz gibt es keine wie immer geartete Rechtfertigung Gewalt an Frauen härter zu bestrafen als Gewalt an Männern. Die Kategorie „Geschlecht“ ist hierfür einfach nicht ausreichend. Und wer jetzt nur Stereotype im Kopf hat der möge sich einfach nur die Frage stellen, ob folgende Aussage zutreffend ist :

SIE körperlich anzugreifen………………

SONY DSC

Caroline Wang, Vizelandesmeisterin im Kickboxen, Staatsmeisterin im Armdrücken, Vize-Weltmeisterin im Bodybuilding

 

ist ein abscheulicheres Verbrechen als IHN anzugreifen :

hospice-1788467_640

behinderter, alter Mann im Rollstuhl

 

Na, klingelts ?

 

Abschliessen will ich den heutigen Beitrag mit einem seltsamen Paradoxon :

Die Rechten diskriminieren Männer, weil sie Frauen für inferior halten, die Linken diskriminieren Männer, weil sie Männer für inferior halten.

Wer entdeckt den Fehler ?

Posted in Gewalt gegen Männer, Maennergedanken, Politische Männervertretung, Politskandal, Wahlanalyse | Verschlagwortet mit: , , , , , , , | 1 Comment »

Der Empathy-Gap

Posted by Clochard - 4. Februar 2018

Viele Männerrechtler fragen sich oft, warum aus den Reihen der Bevölkerung so wenig Aufmerksamkeit und Mitgefühl für berechtigte männliche Anliegen kommt. Insbesondere verwundert es viele, dass gerade von Frauen, denen so viel Empathie und Einfühlungsvermögen nachgesagt wird, nicht die geringste Anteilnahme für spezifisch männliche Problemstellungen und Anliegen artikuliert wird – und mögen diese noch so gravierend sein.

Die Antwort darauf ist vielschichtig, aber auch hier kann uns die Wissenschaft einige Erklärungen liefern.

        1. Own Gender Preference

          Diese Studie beschäftigt sich mit „Own Gender Preference“ also darüber, ob angehörige eines Geschlechtes ihr eigenes Geschlecht bevorzugen bzw. für das bessere, überlegenere halten. Aus dem Abstract der Studie

          The development course of implicit and explicit gender attitudes between the ages of 5 and adulthood is investigated. Findings
          demonstrate that implicit and explicit own-gender preferences emerge early in both boys and girls, but implicit own-gender
          preferences are stronger in young girls than boys. In addition, female participants’attitudes remain largely stable overdevelopment, whereas male participants’implicit and explicit attitudes show an age-related shift towards increasing femalepositivity. Gender attitudes are an anomaly in that social evaluations dissociate from social status, with both male and female participants tending to evaluate female more positively than male.

          Das bedeutet ab dem Alter von 5 Jahren bevorzugen Mädchen ihr eigenes Geschlecht stärker als Jungen deren eigenes Geschlecht, mit fortschreitendem Alter verstärkt sich dieser Bias noch leicht, während er sich in der Adoleszenz bei Jungen umdreht, und diese als Männer Frauen für das bessere Geschlecht halten und sie diese bevorzugen. Interessanterweise scheint das aber keine gottgegebene Tatsache zu sein, nach Baumeister ist es einmal anders gewesen (wobei ich hier keine Quellenangabe gefunden habe) :

          I said that today most people hold more favorable stereotypes of women than men. It was not always thus. Up until about the 1960s, psychology (like society) tended to see men as the norm and women as the slightly inferior version. During the 1970s, there was a brief period of saying there were no real differences, just stereotypes. Only since about 1980 has the dominant view been that women are better and men are the inferior version.

        2. Frauen haben weniger Mitgefühl für „Feinde“ als Männer

          Diese Studie untersucht den Einfluss der persönlichen Beziehung auf das Einfühlungsvermögen und das Mitgefühl von Frauen und Männern. Dies ist insbesondere interessant, als ja, wie in der Einleitung schon angedeutet Frauen gerne nachgesagt wird das empathischere, einfühlsamere Geschlecht zu sein. Die Studie untersucht demnach wie es um die Empathie bei beiden Geschlechtern bestellt ist, wenn eine bestimmte Situation die Versuchsperson selbst betrifft, die Situation einen Freund betrifft oder die Situation einen Feind betrifft. Aus der Studie :

          Analyses of these scores did not show an overall gender difference in empathy, but revealed that women’s level of empathy is more affected by the relationship they have with the other person; they showed somewhat greater empathy levels toward friends, but lower levels towards enemies. Although this result has not been reported before, it is congruent with results from studies of helping behavior.
          In a meta-analysis of studies measuring people’s willingness to help
          in real-life situations Eagly and Crowly (1986) found that men were actually significantly more likely to provide aid than women. However, they pointed out
          that the vast majority of these studies involved providing help to a stranger, which women may find somewhat threatening. Some more recent studies have found no gender difference in less threatening situations (e.g. Reysen & Ganz, 2006) or a tendency for women to give more help when the person receiving the help is a friend (George, Carroll, Kersnick & Calderon, 1998).

          Nach der Studie zeigen also Frauen für eine Person, die sie als „Feind“ empfinden deutlich weniger Empathie als Männer unter gleichen Bedingungen. Interessanterweise wurden in der Studie den jeweiligen Teilnehmern Freunde und Feinde ihres jeweils eigenen Geschlechts vorgesetzt. Man darf natürlich spekulieren, ob der GAP noch größer gewesen wäre, wenn die „Feinde“ der Frauen männlich dargestellt worden wären. Nachdem der Feminismus seit den 70-jahren relativ erfolgreich die gesamte männliche Hälfte der Menschheit als Feindbild der Frauen aufbaut braucht man sich schon alleine aufgrund der Ergebnisse dieser Studie nicht zu wundern, warum vergleichsweise so wenige Frauen Mitgefühl für Männer zeigen.

        3. moralische-ethische Entscheidungsgrundlagen

          Diese Untersuchung wie auch mehrere Studien belegen, dass sich Männer und Frauen bei moralisch-ethischen Entscheidungen völlig anders verhalten. Hier eine Aufstellung aus der ersten Untersuchung :

          Bei der Lösung ethischer Probleme tendieren Frauen dazu zu : Männer tendieren bei der Lösung ethischer Probleme dagegen eher dazu :
          hauptsächlich auf Gefühle Rücksicht zu nehmen
          hauptsächlich auf Regeln Rücksicht zu nehmen
          zu Fragen : Wer wird verletzt ?
          zu Fragen : Wer ist im Recht ?
          unvoreingenommen zu entscheiden
          Entschlusskraft zu schätzen
          den Kompromiss zu suchen
          eindeutige Enscheidungen zu treffen
          Lösungen zu suchen, die keinen Beteiligten „verletzen“
          Lösungen zu suchen, die objektiv fair sind
          sich auf Kommunikation zu verlassen
          sich auf Regeln und Gesetze zu verlassen
           an eine kontextbezogenen Relativismus zu glauben
          glauben an Objektivität und Unparteilichkeit
          sich von Gefühlen leiten zu lassen
          sich von Vernunft und Logik leiten zu lassen
          sich an die Regeln von Autoritäten nicht zu halten
           sich and die Regeln von Autoritäten zu halten

          Geradezu legendär ist hier der Meinungsstreit zwischen Lawrence Kohlberg und seiner SChülerin Carol Gilligan. Kohlberg entwickelte ein Stufenmodell moralisch-ethischer Entscheidungen, wobei er die weibliche Seite der persönlichen Anteilnahme bei Entscheidung als moralisch nicht so hochstehend einordnete wie die männliche Tendenz zu objektiver Fairness und Gerechtigkeit.
          Wie nicht anders zu erwarten nahm seine feministische Schülerin daran Anstoß und entwickelte ein Gegenmodell.
          Unterm Strich bleibt jedoch für das heutige Thema folgende Conclusio : Frauen sind offenbar bei moralisch-ethischen Entscheidungen im Schnitt weniger in der Lage objektiven Fairness- und Gerechtigkeitskriterien Rechnung zu tragen.

        4. Zwischenergebnis :

          Wir kommen nun zu einem ersten Fazit. Die Fragestellung lautete, warum in der Bevölkerung so wenig Empathie für teilweise sehr drastische Probleme des männlichen Teils der Bevölkerung vorhanden ist. Die erste Studie ergibt, dass jener Teil der Bevölkerung, der bereits im Erwachsenenleben angekommen ist eine starke Präferenz zur besseren Beurteilung und Bevorzugung von Frauen per se aufweist. Die zweite Studie führt uns vor Augen, dass insbesondere Frauen eine besondere Beziehung zum Mitmenschen benötigen, um ihre Empathie ausleben zu können, sie vermögen das bei einer Person die „fremd“ oder ein „Feind“ ist sehr viel weniger, als das Männer können.
          Die letzte Studie führt uns vor Augen, wie Männer und Frauen zu ihren jeweiligen Entscheidungen finden, wenn sie vor eine moralisch-ethisches Problem gestellt werden. Es zeigt sich, dass für Frauen wieder die persönliche Anteilnahme eine herausragende Rolle spielt während sich Männer eher an objektivierbaren Gerechtigkeitskriterien orientieren.
          Im Ergebnis heißt das, eine einzelne Frau hält in diesen Tagen ihr Geschlecht für das Bessere und ihr näher stehende, in Alltagshandlungen wird ihr Geschlecht daher von ihr bevorzugt (Freund). Gleichzeitig wird ihr Geschlecht aber seit Urzeiten von den Männern (=Feind) „unterdrückt“. Dadurch wird ihre Tendenz verstärkt mit Frauen mehr mitzufühlen als mit Männern. Da ihre moralischen Entscheidungsgrundlagen objektive Gerechtigkeit nicht vorsehen, wird sie sich daher immer auf die Seite von Frauen stellen, egal wie objektiv ungerecht das im Endergebnis auch sein mag. Es gibt aber noch weitere Punkte, die die Stimmung in der Bevölkerung beeinflussen, nachdem wir uns bis jetzt hauptsächlich mit Gründen auf der Seite von Frauen befasst haben. Wie sieht es da mit Männern aus ?

        5. Eine Tochter zu haben, macht männliche Politiker mehr offen für einseitige Frauenbevorzugung, wie mehrere Studien belegen.

        6. Unsere Gesellschaft, aber insbesondere auch statushohe Männer profitieren vom Faktum des „Disposable Male“.

          Unsere Geschichte und Zivilisation ist gepflastert mit Männerleichen, seien es immens gefährliche Arbeiten, Kriege, waghalsige Unternehmungen u.v.m Ein Rütteln am Faktum des minderwertigen Männerlebens, eine höhere Wertschätzung männlicher Gesundheit und männlichen Lebens könnte zu großen Umstürzen in unserem Gesellschaftssystem führen.

        7. Der Schwelleneffekt

          Die Besonderheit, dass Frauen hypergam sind führt im Vergleich zu Männern zu einem bemerkenswertem Effekt. Frauen interessieren sich hauptsächlich für Männer, die mindestens ihrem gesellschaftlichem Status entsprechen, besser aber höher. Das führt zu einem Schwelleneffekt, der bewirkt, dass Frauen solche Männer gar nicht wahrnehmen, die gesellschaftlich unter ihnen stehen, insbesondere, weil diese Männer als „Heiratsmaterial“ sowieso nicht in Betracht kommen. Wir alle kennen den Satz, wonach die Energie der Aufmerksamkeit folgt. Frauen orientieren sich mit ihrem Blick immer nach oben, da Frauen aber Bildungs- und Einkommenmäßig stark aufgeholt haben, wird der Anteil jener Männer immer größer, der ihrer Aufmerksamkeit entgeht.

        8. Fazit

          In Anbetracht dieser Aufstellung darf es keinen Menschen wundern, warum spezifisch männliche Problemlagen weder Aufmerksamkeit noch Anteilnahme bekommen. Welche Strategien dazu führen könnten, diese Schieflage zu beheben, wird Gegenstand eines anderen Artikels in diesem Blog werden.

       

Posted in Empathy Gap, Feminismuskritik, Gewalt gegen Männer, Maennergedanken, Wissenschaft | Verschlagwortet mit: , , | 4 Comments »

„Entartete Kunst“

Posted by Clochard - 2. Februar 2018

Ich habe vor längerer Zeit 2 Themenkomplexe untersucht, nämlich ob der Feminismus faschistisch ist und ob der Feminismus rassistisch ist.

Obwohl ich im Ersten der beiden Beiträge damals noch geschrieben habe, dass Faschismus nicht zwingend mit Nationalsozialismus gleichzusetzten ist kommt man dennoch nicht umhin mit fortschreitender Zeitdauer immer mehr parallelen zum Nationalsozialismus zu entdecken.

Neben den bisher bestehenden Gemeinsamkeiten wie z.B. :

  • Mann + Jude => vom Staat offiziell ohne detailierte Begründung diskriminierbar
  • Die Juden + die Männer als Sündenbock für Alles
  • Ausrottungsphantasien in Bezug auf Männer + Juden (SCUM, #killallmen u.s.w)
  • Das Weltjudentum <=> das Patriarchat
  • der „ewige Jude“ <=> die toxische Männlichkeit
  • Rassenkunde <=> Gender Studies an den Universitäten
  • Männerstrafsteuer <=> Judenvermögensabgabe wird bei einem Freibetrag von 5 000 RM auf 20 % des Vermögens festgesetzt
  • Women only (Konferenzen, Orte,  e.t.c ) <=> nur für Arier
  • Frauenquoten <=> Arisierungen
  • Frauenquoten an Unis <=> Gesetz gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen Begrenzung der Anzahl jüdischer Schüler und Studenten entsprechend dem Bevölkerungsanteil auf 1,5 %
  • u.v.m

wird nun eine weitere Gemeinsamkeit in Angriff genommen. Es häufen sich feministische Angriffe auf die Kunst. Hier 2 exemplarische Beispiele aus letzter Zeit :

Wie Arne auf Genderama berichtete, wird ein Gemälde in einer Galerie in Manchester abgehängt, weil es nicht dem feministischen Zeitgeist entspricht, in einem anderen Fall hat der allgemeine Studentenausschuß erwirkt, dass ein an der Fassade der Hochschule angebrachtes Gedicht von Eugen Gomringer entfernt werden muss, wie Lucas Schoppe auf seinem Blog berichtete.

Wir hatten das schonmal, nämlich vor rund 75 Jahren. Damals bezeichnete man Kunst, die nicht dem „Zeitgeist“ entsprach als „entartete“ Kunst. Heute erleben wir eine Renaissance. Der Feminismus macht große Schritte in Richtung Nationalsozialismus und es werden täglich mehr.

 

 

Posted in Feminismuskritik, Kunst, Maennergedanken | Verschlagwortet mit: , , , , | Leave a Comment »

Václav Klaus : Feminismus spaltet Europa

Posted by Clochard - 1. Februar 2018

In einer Rede in Hoffenheim am 30.08.2017 hat Vaclav Klaus unter anderem gesagt :

Man kann heute ohne Übertreibung über einen Krieg in Europa sprechen. Die Schlachtformationen, die auf beiden Seiten auftreten, sind uns allen gut bekannt: auf der einen Seite, und das ist meine Seite, steht Freiheit, Demokratie, traditionelle Familie und das gewöhnliche, in der Geschichte bewährte, menschliche Benehmen, Souveränität der europäischen Nationalstaaten, Patriotismus, Auslandsreisen und Auslandsaufenthalte statt Migration. Diese Seite ist relativ still, friedlich, höflich und zur Diskussion bereit.

Auf der anderen steht politische Korrektheit, Multikulturalismus und Humanrightismus, Feminismus, Genderismus und die Aggressivität des Homosexualismus, Massenmigration, Frau Merkel, die Herren Schulz und Juncker, nicht freiwillige und nicht spontane Unifizierung, Zentralisierung, Harmonisierung und Standardisierung Europas, Kontinentalismus, und der Kulturmarxismus der Frankfurter Schule. Diese Seite ist arrogant, aggressiv und monologisch. Leider hat sie lautere Sprachrohre und stärkere Artillerie zur Verfügung.

Ich stimme mit Klaus nicht in allem überein, aber was völlig klar ist und wo er absolut Recht hat ist,
dass Feminismus und Genderismus unter anderem die Antipoden von
– Freiheit
– Gerechtigkeit
– Demokratie
– Rechtsstaatlichkeit
– Wissenschaft
– und der Familie sind.

Dies aus aktuellem Anlass, weil Klaus ähnliches auf einem aktuellen Kongress in Wien wiederholt hat, was das faschistoide Hetzblatt diestandard fürchterlich aufgeregt hat. Ein Schmunzeln kann ich mir da nicht verkneifen.

Posted in Feminismuskritik, Kurzmeldung, Maennergedanken | Leave a Comment »