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Gleichberechtigung-Gleichstellung : Impliziert eine Ungleichverteilung bereits Ungerechtigkeit ?

Posted by Clochard - 12. Februar 2013

Es gibt in der Geschlechterdebatte insbesondere in den Themenkomplexen Frauenquoten und Gender-Pay-Gap immer wieder Behauptungen, die dort herrschende Ungleichverteilung seien durch ihre bloße Existenz schon ein Beweis für eine ungerechte Frauendiskriminierung.

Da der Artikel durch die vielen Unterpunkte und Diagramme etwas unübersichtlich geraten ist, versuche ich hier ausnahmsweise mit einem Inhaltsverzeichnis Abhilfe zu schaffen.

1. Einleitung und Begriffsdefinition

1.1 Definition Ungleichverteilung

1.2 Definition Ungerechtigkeit

2. Impliziert eine Ungleichverteilung bereits eine Ungerechtigkeit anhand ausgewählter Themen in der Geschlechterdebatte ?

2.1 Ungleichverteilung der Geschlechter in den Führungspositionen

2.1.1 Voraussetzungen für eine Führungsposition

2.1.1.1 Wille
2.1.1.2 Voraussetzungen (Wettbewerbsfähigkeit, Opferbereitschaft, Selbstbewußtsein)
2.1.1.3 Ausbildung
2.1.1.4 Einsatz, Zeit, Glück
2.1.1.5 Beziehungen

2.1.2 Aktuelle Geschlechterverteilung in  Führungspositionen

2.2 Sonstige Ungleichverteilungen der Geschlechter

3. Fazit

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1.1 Definition Ungleichverteilung

Versuchen wir zuerst, um für den Rest des Artikels klare Begrifflichkeiten zu haben, zu untersuchen, was unter Ungleichverteilung bzw. Ungerechtigkeit zu verstehen ist.

Unter Ungleichverteilung versteht man das Nichtvorliegen einer Gleichverteilung.

Im der mathematischen Wahrscheinlichkeitsrechnung spricht man von einer Gleichverteilung dann, wenn alle Elementarereignisse die gleiche Eintrittswahrscheinlichkeit haben (Laplace-Annahme). Das bedeutet z.B. bei einem sechsflächigen Würfel ist bei jedem Wurf die Wahrscheinlichkeit eine bestimmte Augenzahl zu Würfeln gleich 1/6 ist.

Umgelegt auf unseren Fall würde das z.B. bedeuten, daß in einem bestimmten Beruf dann eine Gleichverteilung herrst, wenn alle Menschen, denen erlaubt ist diesen Beruf auszuüben eine gleich große Chance haben diesen Beruf auszuüben. Regelmäßig wird das von Feministen jedoch so gedautet, als müßte Gleichverteilung dann Aussagen, daß wir exakt von jeder Art Mensch die gleiche Anzahl von Individuen finden müssten, die diesen Beruf ausüben, oder manchmal etwas abgeschwächt, daß wir zumindest soviele Personen einer Art dort finden müssten, wie es ihrem relativen Anteil an der Bevölkerung entspricht.

1.2 Definition Ungerechtigkeit

Nun zur Ungerechtigkeit

Die Ungerechtigkeit ist das Gegenteil von Gerechtigkeit. Zur Gerechtigkeit gibt es 2 Grundideen, nämlich entweder

– jedem das Seine oder

– Jedem das Gleiche

Wählen wir die zweite Definition, so würde die Gerechtigkeit mit der Gleichheit zu einer Einheit verschmelzen.

Nehmen wir als Beispiel die (für die Zukunft vielleicht gar nicht so unwahrscheinliche) Verteilung von Trinkwasser.

Nach der zweiten Definition wäre es gerecht, wenn ein Eskimo genausoviel Trinkwasser bekommt wie ein Massai, ein in einem klimatisierten Büro arbeitender genausoviel wie ein Erntehelfer auf einer Zuckerrohrplantage.

Die erste Defintion dagegen berücksichtigt die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen beschriebenen Personen. Die zweite Definition ist daher auch diejenige, die sich der Gesetzgeber in der Regel zu eigen macht wenn er sagt :

Gleiches ist gleich zu behandeln, ungleiches jedoch ungleich. Das ist Gerechtigkeit

Nachdem wir die beiden grundlegenden Begriffe definiert haben jetzt zur eigentlichen Fragestellung

2. Impliziert eine Ungleichverteilung bereits eine Ungerechtigkeit anhand ausgewählter Themen in der Geschlechterdebatte ?

2.1 Ungleichverteilung der Geschlechter in den Führungspositionen

Die feministische These lautet : Der Umstand, daß nicht 51,2 Prozent der Führungskräfte weiblich sind bedeutet, daß Frauen diskriminiert werden.

Zunächst wollen wir untersuchen, wie Führungskräfte zu solchen werden, dazu gibt es die folgenden Kriterien :

2.1.1 Voraussetzungen für eine Führungsposition

2.1.1.1 Wille

Ein sehr interessanter Aspekt. Es würde natürlich keine Diskriminierung bedeuten, wenn Frauen gar nicht in Führungsetagen wollen. Die folgende Grafik gibt Auskunft über die wichtigsten Faktoren für junge Mädchen im Hinblick auf ihre Berufswahl :

Quelle : http://www.wien.gv.at/menschen/frauen/pdf/maedchenbarometer04.pdf

mädchenbarometer_2005Wie wir sehen rangiert die Karriere und Aufstiegsmöglichkeiten abgeschlagen auf dem letzten Platz. Erschwerend kommt hinzu, daß Kriterien, für die junge Frauen weit höhere Präferenzen zeigen eher hinderlich dafür sind dennoch eine Führungskraft zu werden. Ich werde in den folgenden Abschnitten jeweils darauf Bezug nehmen.

2.1.1.2 Voraussetzungen (Wettbewerbsfähigkeit, Opferbereitschaft, Selbstbewußtsein)

Um eine Führungskraft zu werden, Bedarf es auch besonderer persönlicher Voraussetzungen. Als erstes fällt mir die Wettbewerbsfähigkeit ein, schließlich muß man sich gegen Mitbewerber durchsetzen. Dies wurde bereits wissenschaftlich untersucht :

Recently an important line of research using laboratory experiments has provided a new potential reason for why we observe gender imbalances in labor markets: men are more competitively inclined than women. Whether, and to what extent, such preferences yield differences in naturally-occurring labor market outcomes remains an open issue. We address this question by exploring job-entry decisions in a natural field experiment where we randomized nearly 7,000 interested job-seekers into different compensation regimes. By varying the role that individual competition plays in setting the wage, we are able to explore whether competition, by itself, can cause differential job entry. The data highlight the power of the compensation regime in that women disproportionately shy away from competitive work settings. Yet, there are important factors that attenuate the gender differences, including whether the job is performed in teams, whether the job task is female-oriented, and the local labor market.

Quelle : Do Competitive Work Places Deter Female Workers? A Large-Scale Natural Field Experiment on Gender Differences in Job-Entry Decisions” from NBER Working Paper No. 16546, Issued in November 2010

Es zeigt sich also, daß Frauen überproportional Wettbewerbssituationen scheuen, welche aber unabdingbare Voraussetzung auf dem Weg zur Führungskraft sind.

Eine weitere Voraussetzung ist Opferbereitschaft. Die prinzipielle Bereitschaft Opfer für die Karriere zu bringen ist zu Unterscheiden vom späteren tatsächlich-real gebrachten Opfer. Eine noch nicht allzu alte Brigitte-Studie gibt uns über die Opferbereitschaft Auskunft :

gewuenschte_stunden_pro_woche_brigitte

In der Abbildung links sehen wir ein Grafik, welche den Unterschied bei der Bereitschaft zur Leistung von Arbeitsstunden erhebt. Auf einen Blick und ganz unschwer zu erkennen ist das riesige Gefälle von Männern und Frauen. Selbstredend empfiehlt man sich als Führungskraft dann, wenn man signalisiert dem Unternehmen eine gewisse Anzahl von Stunden zur Verfügung zu stehen. Auch läßt sich sehr gut sehen, daß selbst bei kinderlosen Personen die Bereitschaft bei Frauen eine ganz normale Vollzeitwoche zu arbeiten geringer ist als bei Männern.

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fuer_kinder_wuerde_ich_brigitte

In dieser Aufstellung findet sich insbesondere in der allerersten Graphik ganz oben eine eklatante Differenz. Die Bereitschaft für Kinder mit der Erwerbsarbeit aufzuhören ist ungeborchen groß. Viele Frauen würden auch ohne mit der Wimper zu zucken Einkommensverluste hinnehmen.

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Für_meine_arbeit_wuerde_ich_brigitte

Das umgekehrte Bild zeichnet sich hier ab :

VIelmehr Männer als Frauen würden zugunsten der Karriere auf Kinder verzichten. Interessant ist übrigens, daß der Partner für Frauen in fast allen Fragen an letzter Stelle in ihrer Werteskala steht. Einerseits zeigt das, daß die medial-feministische Männerhetze bereits durchgreifend Wirkung zeigt, andererseits wird wohl niemand erwarten, daß diese Tatsache keinen Einfluß auf das Verhalten von Männern haben wird. => Ursache und Wirkung !

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kosten_von_kindern

In der letzten Darstellung sehen wir Ergebnisse von vorher noch einmal klarer aufbereitet

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Es darf festgehalten werden, daß die Opferbereitschaft, die Frauen für die Karriere aufbringen wollen im Vergleich zu Männern durchaus als mangelhaft bezeichnet werden kann.

Selbstbewußtsein : Auf dem Weg zur Führungskraft muß man selbstbewußt und konsequent voranschreiten, das Ziel immer vor Augen haben, sonst wird das nichts. Wieder gibt uns die Brigitte-Studie aufschlußreiche Informationen :

Die Selbsteinschätzung der eigenen Führungsfähigkeit steht nun allerdings in deutlichem Kontrast zu der Selbstsicherheit, mit welcher man führt. Beinahe zwei Drittel der Frauen (61 %) machen sich oft Sorgen, 43 Prozent werden leicht nervös (Abb. 7). Hier zeichnen die Männer von sich ein anderes Bild. Weniger als die Hälfte (47 %) sorgt sich häufig, nur ein Drittel (32 %) gibt an, leicht nervös zu werden. Auch beurteilen Frauen und Männer das Ausmaß ihrer Unsicherheit hinsichtlich des eigenen Verhaltens unterschiedlich. Auf die Feststellung „Ich bin selten unsicher, wie ich mich verhalten soll“ antworten 58 Prozent der Frauen zustimmend, bei den Männern sind es 66 Prozent.

Es mag vielleicht eine Rolle spielen, dass Frauen Ereignisse stärker als durch äußere Umstände kontrolliert wahrnehmen, während Männer eher ihre eigenen Fähigkeiten dafür verantwortlich machen: So wird die Aussage „Was man im Leben erreicht, ist Schicksal oder Glück“ von 35 Prozent der Frauen bestätigt, bei deutlichen Unterschieden zwischen den Bildungsniveaus (niedrige Bildung 49 %, hohe Bildung 25 %). Bei Männern sind es im Schnitt nur 26 Prozent, die dies bejahen. Hier zeigen sich ebenfalls Bildungseffekte: 37 Prozent der niedriggebildeten Männer stimmen zu und 18 Prozent der hochgebildeten Männer. Ähnlich die Reaktionen auf die Äußerung „Wenn ich auf Schwierigkeiten stoße, zweifele ich an meinen eigenen Fähigkeiten“. Dies bestätigen 44 Prozent der Frauen, bei den Männern sind es 26 Prozent. Bildungseffekte zeigen sich hier nicht.

Ist dieses vergleichsweise geringere Maß an Selbstsicherheit auch der Grund, warum sich Frauen in Bezug auf Wettbewerb und Konkurrenz anders als Männer verhalten? Wettbewerb und Konkurrenz spornen 55 Prozent der Frauen an, von den gut gebildeten Frauen sogar 66 Prozent (Abb. 6). Dagegen fühlen sich im Durchschnitt 67 Prozent der Männer durch eine Wettbewerbssituation beflügelt, von den gut Gebildeten mit 76 Prozent deutlich mehr. Auf dieses Thema gehen wir in Heft 3 näher ein. Festzuhalten bleibt schon hier, dass sich Frauen trotz ihrer Leistungen und ihrer hohen Führungskompetenz doch sehr kritisch hinterfragen und Unsicherheit empfinden, wo Selbstbewusstsein angemessen wäre. Sie haben die Voraussetzungen, sie wissen das auch – doch manchmal wird das Eis noch zu glatt, sie schlittern, statt zu gleiten, und zögern zu lange, bevor sie handeln.

Quelle : http://www.brigitte.de/producing/pdf/brigitte-studie.pdf

2.1.1.3 Ausbildung

Neben anderen Voraussetzungen ist die Ausbildung ein nicht zu unterschätzender Punkt. Es ist eine Binsenweisheit, daß bestimmte Studien für spätere Führungspositionen prädestinieren, andere weniger. Hier aus einem Bericht vom ORF über die geschlechtspezifisch gewählten Studienrichtungen :

Beliebteste Studien

Wie man sehen kann, ist der weibliche Zulauf zu Publizistik, Pädagokik, Psychologie, Anglistik und Philologie überproportional hoch. (erfreulich aus meiner Sicht dagegen die annähernde Geschlechterparität in den Bereichen Recht, Wirschafts-und Sozialwissenschaften e.t.c). Die genannten Studien sind zwar durchaus interessant, gelten aber sicher nicht als die klassischen Studien um sich für die ganz hohen Führungspositionen in der Privatwirtschaft zu empfehlen.

Hier nochmal eine Gesamtübersicht der Statistik Austria :
hochschulstatistik

Es darf also konstatiert werden : Ja, immer mehr Frauen können eine universitäre Bildung vorweisen, ob die gewählte Fachrichtung aber immer die richtige ist, um früher oder später eine sich automatisch einstellende Gleichverteilung an Führungspositionen zu erreichen darf getrost bezweifelt werden. Insofern ist natürlich der stete Hinweis von Frauenpolitikerinnen, Frauen wären inzwischen besser ausgebildet als Männer und daher der geringe Anteil an weiblichen Führungskräften nicht erklärbar nichts als polemische Propaganda.

2.1.1.4 Einsatz, Zeit, Glück

Für eine Karriere ist auch ein gewisser Einsatz nötig. Dieser Einsatz und die aufgewandte Zeit stehen aber auch mit Dingen im Zusammenhang, die wir bereits weiter oben besprochen haben. Wenn der nötige Wille für eine Karriere fehlt, werde ich nicht den dafür nötigen Einsatz aufbringen, auch wenn ich an und für sich nichts gegen eine Beförderung einzuwenden hätte. Dieser Einsatz korreliert meistens mit einem miminum an notwendiger aufzuwendender Zeit. Wenn ich reflexartig um 17:00 den Bleistift fallen lasse wird es selten mit einer Karriere etwas werden, außer vielleicht im Bereich des öffentlichen Dienstes (und es ist nicht weiter verwunderlich, daß es auch gerade dort ist, wo Frauen karrieremäßig eher reüssieren.)
Einsatz und Zeit haben aber auch etwas mit Glück zu tun, wie wir im nächsten Absatz sehen werden.

Glück: Auch ein gewisser Glücksfaktor ist gegeben, wenn man Karriere machen möchte. Menschen die behaupten, ihre erfolgreiche Karriere beruhe ausschließlich auf harter Arbeit lächle ich immer nur müde ins Gesicht. Nichtsdestotrotz kann man dem Glück auf die Beine helfen. Wenn ich Karriere machen möchte muß ich dafür Sorge tragen mich in Situationen zu begeben, in denen mich das Glück auch erreichen kann. Ich kann z.B. kaum erwarten im Lotto zu gewinnen, wenn ich nie spiele. In derselben Weise kann man so auch seine Karriere fördern. Wenn der/die gerade vor der Beförderung stehende High-Potential überraschend kündigt, dann kann ich mich vorher gut in Postition gebracht haben um zumindest die zweite Wahl zu sein, oder ich kann gar nichts gemacht haben, dann kann mich dieses Glück auch nicht treffen.

2.1.1.5 Beziehungen

Es wäre gelogen würde man behaupten, daß nicht auch Beziehungen bei erreichen einer Führungsposition zuweilen eine Rolle spielen. Der Sohn oder die Tochter eines Unternehmensgründers wird natürlich eine bessere Chance auf die Nachfolge haben als ein Fremder. Ehemalige Studienkollegen von deren Qualitäten man restlos überzeugt ist stellt man auch lieber ein als völlig fremde Unbekannte, man will schließlich nicht die Katze im Sach kaufen. Eines ist hier aber ganz klar zu betonen : Im Prinzip ist genau das der Punkt worauf sich Frauenpolitikerinnen unter Außerachtlassung aller bisher erwähnten Punkte versteifen. Unterstellt wird eine Kultur, in der Männer Männer befördern, bloß weil sie Männer sind. Das ist natürlich hahnebücherner Unsinn. Wäre das wirklich so, so müßten wir, unter der unter Frauenpolitikerinnen populären annahme, daß Frauen ohnehin in allem besser als Männer sind inzwischen von Frauen gegründete Unternehmen an der Weltspitze verschiedener Branchen finden. Dem ist aber nicht so.

2.1.2 Aktuelle Geschlechterverteilung in  Führungspositionen

Derzeit ist es tatsächlich so, daß weitaus mehr Männer in Führungspositionen zu finden sind als Frauen. Wie wir oben gesehen haben gibt es dafür eine ganze Reihe objektiver Kriterien und die Behauptung von Frauenpolitikerinnen die Ungleichverteilung wäre auf Diskriminierung zurückzuführen und daher ungerecht darf getrost ins Reich der Märchen verwiesen werden.

Eine weitere Begründung für den status quo ist natürlich auch noch anzuführen, die hatte oben noch nicht dazugepasst, nämlich das Senioritätsprinzip. Kaum jemand wird vom Fleck weg (sprich von der Universität kommend) direkt in eine Führungsposition auf Executive Level katapultiert. Wenn wir uns das Durchschnittsalter der Executives anschauen so sprechen wir meistens von Leuten ab mindestens dem 40 Lebensjahr in den meisten Fällen beträchtlich darüber. Gehen wir von einem Durchschnittsalter von 50 Jahren aus, so läßt sich folgende einfache Rechnung anstellen :

Heute 50 jährige haben vor 25 Jahren ihren Abschluß an den Universitäten gemacht. Vor 25 Jahren hatten wir 1988. Unter Beachtung aller oben angeführten Punkte muß man daher auch vor Augen haben, wieviele Absolventinnen welcher Studienrichtungen es im Jahr 1988 und davor gegeben hat und gleichzeitig auch die Relation zu den Männern. Schnell wird einem klar, daß es schon statistisch nicht möglich ist, daß heute hier eine Gleichverteilung vorliegen kann.

2.2 Sonstige Ungleichverteilungen der Geschlechter

Es ist sehr bezeichnend, daß Frauenpolitikerinnen und Feministen insbesondere dann behaupten eine Ungleichverteilung würde eine Ungerechtigkeit bedeuten, wenn die Ungleichverteilung zuungunsten der Frauen ausfällt. Im umgekehrten Falle wird gerne davon gesprochen, daß die Männer ja „selber schuld“ wären und damit wird schlicht und ergreifend das getan, was der Volksmund als „Rosinenpicken“ beschreibt.

Beispiele ?

Männer bekommen in 90% der Fälle nicht das Sorgerecht für ihre Kinder zugesprochen

Männer stellen 80% der Obdachlosen

Männer haben ca. eine 6 Jahre geringere Lebenswerwartung

Jungen bekommen für die selbe Leistung in der Schule schlechtere Noten

Männerquote beim Bundesheer nahezu 100%

Frauen werden vor Gericht milder als Männer behandelt und bekommen für diesselben Delikte keine oder mildere Strafen, daher auch viel mehr männliche Gefängnisinsassen

Männer sind weltweit mehr von Gewalt betroffen

u.s.w., u.s.f

Zu all diesen Dingen würde die Berufsfeministin sagen : Selber schuld

3. Fazit

Es darf abschließend gesagt werden, daß die Behauptung vieler Frauenpolitikerinnen

– Gender Mainstreaming bzw. Feminismus würde sich für beide Geschlechter engagieren

– Ungleichverteilungen kommen durch Diskriminierung zustande

als haltlose Propaganda bezeichnet werden kann, weil beide einer näheren Überprüfung nicht standhalten. Nachdem den meisten Frauenpolitikerinnen, so wie mir auch, die Daten zur genaueren Erhebung der Umstände frei zur Verfügung stehen kann man daraus zwei Schlüsse ziehen. Entweder sind ihnen die Daten bewußt, und dann lügen und hetzen sie vorsätzlich und sind daher für ihr Amt nicht geeignet und rücktrittsreif oder sie sind nicht in der Lage die oben dargestellten Zusammenhänge zu begreifen und sich ihnen entsprechend zu verhalten, dann sind sie erst recht rücktrittsreif.

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14.Februar 2013-Valentinstagsboykott

Posted by Clochard - 11. Februar 2013

Dies ist ein Reblog von vor einem Jahr. Der Artikel hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt, deswegen nur eine sanfte Überarbeitung.

Valentinsboykott

Es gibt viele gute Gründe den Valentinstag zu boykottieren.

Einer davon ist die Geschichte wie es eigentlich dazu kam, wie und warum der Valentinstag gefeiert wird.

Im Zuge meiner Wikipedia-Verweigerung :

wikipedia-de

http://www.loveletters4you.de/valentin/geschichte.htm

Wie man lesen kann, ist der Valentinstag in unserem Kulturkreis nie das gewesen, was er heute darzustellen versucht. Er wurde in seiner heutigen Form nach dem zweiten Weltkrieg aus dem amerikanisch-/englischen Kulturkreis zu uns eingeführt.

Dort hat der Valentinstag ganz perfide Formen angenommen, Männer in den USA sehen sich oftmals gesellschaftlich genötigt an diesem Tag gar Diamanten u.ä. zu schenken.

Das brauchen wir bei uns nicht.

Romantik, und das ist es was uns die Werbeindustrie im Zusammenhang mit dem Valentinstag suggerieren will, weist einige ganz bestimmte Momente auf u.a. :

Romantik ist spontan und unerwartet,

Romantik ist freiwillig und

Romantik beruht auf Gegenseitigkeit.

Die „Romantik“ des Valentinstags hat nichts davon. Es ist simple Geschäftemacherei auf Kosten der Männer und von Vorteil für einige Frauen, die wahlweise dem gesellschaftlichen Druck (der bei uns am Valentinstag ohnehin nicht sehr stark ist) nicht standhalten können oder im schlimmeren Fall jede Gelegenheit wahrnehmen wollen vom eigenen Mann Geschenke zu erhalten.

Das Fazit : Ich habe überhaupt nichts dagegen meiner Freundin Aufmerksamkeiten zuteil werden zu lassen, und das schliesst auch das Kaufen von Blumen mit ein, aber

  • das tue ich wenn mir danach ist, und nicht wenn mir die Werbung suggeriert ich sollte das tun
  • ich tue das nicht wenn meine Freundin es von mir erwartet oder gar fordert
  • und ebenfalls nicht, wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruht

Damit man das auch mit voller Überzeugung vertreten kann, muss man folgende Einstellung verinnerlicht haben :

– deine Frau/Freundin muss für die Beziehung und die Tatsache, daß du in ihr verbleibst ebenso dankbar sein wie du

– nur die Tatsache einer Beziehung ist keinesfalls eine hinreichende Begründung für deine permanente Aufmerksamkeit ihr gegenüber, die muss sie sich verdienen, wie du selbst auch

– du bist als Wesen um nichts weniger einzigartig und bewundernswert als sie das ist

Wenn deine Freundin/Frau da nicht mitspielt kannd das 2 Gründe haben :

– sie ist mit Hollywoodschinken infiziert und damit eigentlich noch heilbar, weil sie mit dem Gedanken einer egalitären Beziehung eigentlich was anfangen kann, aber noch nie darüber nachgedacht hat

– sie ist eine unheilbare Goldgräberin und erwartet von dir ewige Dankbarkeit in Form von Zuwendungen aller Art für die Tatsache, dass sie sich mit so etwas wie dir überhaupt abgibt

Im ersten Fall besteht noch Hoffnung, im zweiten Fall schieß sie in den Wind. Der Valentinstag ist ein guter Tag dafür.

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Kritik zum Standard-Artikel : Gewalt gegen Frauen: Licht in die dunklen Ecken der Debatte

Posted by Clochard - 7. Februar 2013

Die deutsche Brüderle-Debatte hat auch in Österreich ein paar Spuren hinterlassen. Die Soziologin Laura Wiesböck fühlte sich bemüßigt im Standard einen Artikel mit dem Titel

Gewalt gegen Frauen: Licht in die dunklen Ecken der Debatte

zu verfassen und veröffentlichen. Wiesböck selbst arbeitet an der Universität Wien am Institut für Soziologie, ist also Wissenschaftler. An einen Wissenschaftler lege ich natürlich höhere Maßstäbe an als an eine nichtakademische Vergleichsperson und unter dieser Prämisse möchte ich den Artikel auch kurz besprechen.

In der Unterüberschrift heißt es :

Die Belästigung von Frauen ist normaler Teil der österreichischen Gesellschaft geworden. Die kulturelle Definition von Männlichkeit muss hinterfragt werden – da gibt es allerdings noch sehr viel zu tun

Wir werden sehen, ob für die aufgestellte Behauptung noch ein Beweis vorgebracht wird.
Es geht weiter mit :

Nun reden wir also über Sexismus. Nicht einfach so, weil es eigentlich klug wäre. Es brauchte einen Funken in Form anzüglicher Aussagen eines deutschen Spitzenpolitikers, der das diskursive Feuer entfachte. Und dieses Feuer zeigte, dass die Glut darunter schon seit sehr langer Zeit lodert.

dgfqr
Tun wir das ? Reden wir über Sexismus ? Weiß die Autorin eigentlich, was Sexismus ist ?
Im Sinne meiner Wikipedia-Verweigerung

wikipedia-de

nehme ich bewußt die Erläuterung des Duden :

Vorstellung, nach der eines der beiden Geschlechter dem anderen von Natur aus überlegen sei, und die [daher für gerechtfertigt gehaltene] Diskriminierung, Unterdrückung, Zurücksetzung, Benachteiligung von Menschen, besonders der Frauen, aufgrund ihres Geschlechts

Nach dieser Definition kann das Verhalten Brüderles ja wohl keinesfalls als Sexismus gewertet werden. Oder meinte die Autorin vielleicht die mißglückte „Aufschrei“-Kampagne auf Twitter ? 60000 Tweets zu allem Möglichen und Umöglichen, eine kleine Teilmenge davon sich auch mit echtem Sexismus im Sinne der Definition befassend, die überwiegende Mehrheit allerdings am Thema vorbei. Um ehrlich zu sein ich verstehe den Absatz nicht wirklich. Aber weiter :

Die Belästigung von Frauen durch Männer ist ein normaler Teil der österreichischen Gesellschaft geworden. Das geht so weit, dass bei Wohnbau- und Stadtplanung „gendersensible“ Kriterien berücksichtigt werden. Ein gelungener Euphemismus für die architektonische Vermeidung dunkler Ecken und menschenleerer Gassen, in denen sich Frauen unsicher fühlen müssen.

Dunkle Ecken sind ja an sich nichts Schlimmes. Es ist vielmehr die offenbar unveränderbare Tatsache, dass Männer sie nutzen könnten, um Frauen gegenüber aufdringlich zu werden, die uns von der Errichtung neuer dunkler Ecken Abstand nehmen lässt.

Nun endlich bekommen wir die Begründung nachgeliefert warum die Autorin zu glauben scheint der Sexismus ist normaler Teil der öffentlichen Gesellschaft. Gleichzeitig, und der aufmerksame Leser wird dies bereits mitbekommen haben spricht die Autorin von Belästigung in einem Artikel über Sexismus. Jetzt kann man Belästigung für etwas Gutes oder Schlechtes halten, eines ist Belästigung im Sinne der Definition jedenfalls nicht, nämlich Sexismus. Die Autorin gibt hier eindeutig zu verstehen, daß sie hier einen Artikel über etwas schreibt, von dem sie als Wissenschaftlerin nicht einmal die Definition kennt, also ihren Untersuchungsgegenstand.

Ich komme an dieser Stelle nicht umhin einen Seitenhieb anzubringen : Ist sie eine Quotenwissenschaftlerin ? Ist das die Qualität von wissenschaftlicher Arbeit, die wir uns in Zukunft an durchquotierten Universitäten erwarten dürfen ? Die traurige Realität hat die rethorische Fragestellung bereits eingeholt, den etwas unwissenschaftlicheres als Gender-Studies läßt sich an österreichischen Universitäten kaum finden.

Aber die rethorische und kognitive Meisterleistung dieses Absatzes steht uns erst noch bevor. Die Errichtung derartiger „gendersensibler“ Architektur beruht auf den Forderungen von Feministinnen. Es bestand kein Anlaßfall und es gab kein Ansteigen kriminalstatistischer Eckdaten die diese Forderung untermauert hatten sondern die Behauptung wurde einfach aufgestellt und der Staat folgte. Dieselben Feminstinnen stellen sich jetzt hin und behaupten eine Zunahme der Belästigung aufgrund der Tatsache, daß „gendersensibel“ gebaut würde. Ein klassischer Zirkelschluß und ungefähr ebenso sinnvoll wie wenn jemand Autobahnen fordert und sich dann wundert, daß Autos darauf fahren.

Im Artikel geht es weiter mit :

Nun also der Aufschrei

Viele Frauen richten ihren Alltag nach der potenziellen Bedrohung durch Männer aus und ergreifen täglich Maßnahmen, um sich vor Übergriffen zu schützen. Es herrscht jedoch immer noch unzureichendes Bewusstsein und Interesse darüber, wie tiefgreifend die potenzielle Belästigung durch Männer das Leben von Freundinnen, Kolleginnen oder Familienmitgliedern beeinflusst.

Nun also der Aufschrei. Frauen schildern auf Social-Media-Kanälen Erfahrungen mit sexistischen Übergriffen und Äußerungen im Alltag. Immer wieder wird in Reaktionen auch auf die Verantwortung von Frauen und die Wichtigkeit ihrer Wehrhaftigkeit hingewiesen.

Es geht in der selben Tonart weiter, munter vermischt Wiesböck Bedrohung, Übergriffe und Belästigung, dabei wollte sie doch eigentlich über Sexismus reden. Bis hierher gelingt ihr das jedenfalls nicht. In der Welt Wiesböcks richten also viele Frauen ihren Alltag nach potentiellen Bedrohungen durch Männer aus. Ich will hier versuchen nicht zu polemisieren (obwohl die Versuchung groß ist) und mal ganz unverblümt fragen :
Woher hat sie diese Information ? Wieviele Frauen sind viele ? Gibt es dazu Statistiken und kann ich das Nachlesen ?

Und dann absolut auch mal in die andere Richtung nachgefragt. Denkt Wiesböck etwa Männer ergriffen keine Maßnahmen um sich vor potentiellen Bedrohungen zu schützen ? Auch als Mann geht man nicht gedankenlos in schmuddelige Gegenden, man versperrt sorgfältig Auto- und Eingangstüre, man vermeidet bekannte Schlägerkneipen und, auch das muß gesagt werden, vermeiden Männer immer öfter irgendwo mit Frauen alleine zu sein um nicht in einen fatalen Strudel einer Falschbeschuldigung gerissen werden zu können. Es gehört zum allgemeinen Lebensrisiko nicht jegliche Verantwortung für sein eigenes Wohlbefinden auf andere oder den Staat abwälzen zu können. Sie schreibt weiter :

In der Praxis sieht es jedoch oft nicht so einfach aus. Ein Beispiel: Im Oktober 2012 wurde einer Frau in der Grazer Innenstadt von einem Fremden an den Po gegriffen. Er näherte sich mit den Worten „Oh, ein knackiger Popo. Darf ich ihn angreifen?“ Die Frau verneinte, der Unbekannte machte es trotzdem. Nachdem sie ihm eine Ohrfeige verpasst hat, schlug er ihr gegen den Kopf. Sie erstattete Anzeige. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren mit der Begründung ein, dass keine geschlechtliche Handlung stattgefunden habe, da der Po kein Geschlechtsorgan sei.

Die Entscheidung über ihren eigenen Körper wurde ignoriert, der Mann missachtete die ihm gesetzten Grenzen und behielt dabei recht, obwohl es laut Auskunft der Polizei schon mehrfach Beschwerden gegen ihn wegen Belästigung gab. Mit diesem Urteil wurde ein klares Zeichen gesendet: Manche Formen von sexueller Belästigung werden offiziell nicht als solche wahrgenommen.

Der geschilderte Fall hat sich tatsächlich so zugetragen. Aus juristischer Sicht ist dazu zu sagen, daß das Strafrecht dazu dient die höchstwertigen Güter des Rechtsstaats unter Schutz zu stellen. Gleichzeitig ist das Strafrecht auch die schärste Waffe, die der Staat besitzt. Es hätte durchaus andere Bestimmungen des StGB gegeben mit denen die Klägerin obsiegen hätte können aber offenbar hatte sie einen schlechten Anwalt. Daher ist es durchaus so, daß der Täter nicht damit davongekommen wäre wenn sich die Klägerin nicht auf die sexuelle Belästigung versteift hätte und dafür fordert das Strafgesetzbuch nun einmal eine „geschlechtliche Handlung“. Wenn man hier die Schleuse öffnete kämen wir bald zu Tatbeständen wie blosses Anschauen („fühlte mich durch seine/ihre Blicke sexuell belästigt“) und mit einer unbedachten Bewegung in einem überfüllten Aufzug könnte man zu einem verurteilten Straftäter werden.
Weiter im Text :

Was fehlt, ist, Alltagssexismus als Form von Gewalt gegen Frauen in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Es ist an der Zeit, die Ursachen von Gewalt gegen Frauen zu diskutieren, statt über die Abmilderung möglicher Ausprägungen zu sprechen (z. B. Ausbau von Überwachung, Verschärfung des Strafausmaßes, Meiden von leeren U-Bahn-Wagons). Anstatt die Diskussion reaktiv zu führen, braucht es eine Debatte über die sexistischen Normen in einer männlich dominierten Kultur.

Auch hier muß ich wieder feststellen, daß die Autorin zwar offenbar keine Ahnung von der Sexismusfefiniton hat, das dafür aber konsequent durchhält. Wir lernen es sei an der Zeit die Ursachen von Gewalt gegen Frauen zu diskutieren und Fragen uns dabei gleichzeitig ob die inzwischen seit Jahrzehnten währende einseitige Betrachtung der Gewalt gegen Frauen an der Autorin spurlos vorübergegangen ist. Inbesondere ist hier auch hervorzuheben, daß das Ausblenden männlicher Gewalterfahrungen und die Zentrierung auf Gewalt gegen Frauen selbst höchstgradig sexistisch ist.
Der Artikel setzt fort mit :

Die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist jedoch schwierig, da daraus häufig ein Abwehrverhalten, eine Betrachtung unter einer dichotomen und kompetitiven Linse „Frau gegen Mann“ oder ein stellvertretendes Schuldbewusstsein vonseiten vieler Männer entsteht. Ziel der Debatte wäre es jedoch, ein Verantwortungsbewusstsein hervorzurufen.

Es ist fast schon unfreiwillig komisch wenn die Autorin sich in diesem Teil über das Abwehrverhalten vonseiten vieler Männer wundert, während sie selbst im gleichen Artikel weiter oben noch lustig drauflospauschaliert.

Der Artikel endet schließlich mit :

Der Aufschrei zeigt: Sich des Ausmaßes des Problems einmal bewusst zu werden ist ein tiefgreifender und störender Prozess, dem sich nicht jeder stellen möchte. Leugnen und Abstreiten stellt für viele den harmloseren Weg dar. Oft ist es auch schlicht einfacher, anderen sexistischen Männern stillschweigend zuzusehen, als sich dagegen auszusprechen.

Es ist geradezu zynisch, dass Männer, die sich offen gegen Sexismus bekennen, oft als Weicheier oder humorlos bezeichnet werden, wenn diese eigentlich mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit aufweisen als jene, die nichts sagen, Dieses Image muss sich umkehren. Wir müssen darüber sprechen, wie Männlichkeit heute kulturell definiert und repräsentiert wird. Wenn es nach wie vor als Ausdruck einer akzeptablen Verhaltensweise gilt, der Aushilfskellnerin im Teenageralter im Vorbeigehen den Po zu tätscheln (wohlgemerkt kein Geschlechtsorgan), dann gibt es noch viel zu tun. (Laura Wiesböck, DER STANDARD, 6.2.2013)

Zum letzten Absatz ist nicht besonders viel zu sagen. Die Autorin hat nicht verstanden, daß es  gesellschaftlich überhaupt nicht mehr akzeptabel ist jemand den Po zu tätscheln aber um ein Gleichnis zu verwenden :

Wenn mir heute die Brieftasche gestohlen wird darf ich mich nicht wundern wenn meine Klage wegen bewaffneten Raubüberfalls nicht zum Erfolg führt. Und wenn ich selbst keinerlei Anstalten mache den Dieb zu stellen oder anderweitig Aktionen zu setzen dann darf ich mich nicht wundern, wenn auch andere Zuseher nicht eingreifen, denn das wäre klassische Verantwortungsverschiebung.

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Für eine wissenschaftliche, ideologiefreie deutsche Wikipedia

Posted by Clochard - 5. Februar 2013

wikipedia-de

Für heute noch ein zweiter Eintrag.

Ab jetzt werden meine Posts immer mit obigem Banner erscheinen.

Das hat folgenden Hintergrund. Zumeist steuerlich subventionierte Genderideologen scheinen Ihr Steuergeld am Besten dafür verwendet zu sehen, daß sie ihre Zeit damit zubringen die deutsche Wikipedia ideologisch einzufärben.

Zur Zeit ist es so, daß man konstatieren muss :

Artikeln der deutschen Wikipedia ist nicht zu trauen.

Für weiterführende Informationen :

http://genderama.blogspot.de/2012/08/wikipedia-und-macht-wie-die-online.html

http://genderama.blogspot.de/2012/08/leserbrief-wie-es-einem-in-der.html

http://ef-magazin.de/2012/08/20/3656-wissenschaftsblog-deutsche-wikipedia-wird-als-plattform-von-ideologen-missbraucht

http://sciencefiles.org/2012/08/19/die-wikipedia-files/

http://der.kritisator.de/2012/propagandaschmiede-wikipedia/

http://www.unwatched.org/20120903_Wikipedia_Steigende_Einflussnahme_von_Dritten

http://www.buerger-in-wut.de/blog,92,wikipedia-ii-die-propagandamaschine-lauft-weiter

http://jacobjung.wordpress.com/2012/01/27/selbstversuch-wikipedia-loschen-was-nicht-passt/

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Gefahrentrigger für Männer in der Beziehungsanbahnung

Posted by Clochard - 5. Februar 2013

Nach längerer Pause ist es wieder einmal an der Zeit einen Eintrag zu Beziehungsdynamiken zu verfassen.

In Gesprächen mit Männern stelle ich oft mit Erstaunen und Erschrecken fest, daß sich viele von Ihnen nahezu gar keine Gedanken über die erwünschten Charaktereigenschaften ihrer zukünftigen Frau/Freundin/Lebensgefährtin machen.Abgesehen von den „no-na“ Kriterien wie etwa keine Drogensüchtigen, Alkoholiker e.t.c scheinen sich Männer im Schnitt relativ wenig Gedanken darüber zu machen, welche Art von Frau sie in ihrem Leben haben wollen.

Young Woman and Man on the Street - Centro Habana - Havana - Cuba
In Zeiten männerfeindlicher Ehe-, Scheidungs- und Familiengesetzgebung und -rechtsprechung darf man das fast schon als fahrlässig bezeichnen. Ich bin mir nicht ganz sicher, woher diese Ignoranz kommt, (obwohl die gesellschaftliche Tendenz in der Erziehung junger Burschen, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen schon eine Rolle spielen könnte) aber es läuft tatsächlich meistens darauf hinaus, daß ein halbwegs attraktives Äußeres das Hauptbeurteilungskriterium darstellt, danach kommt lange nichts. Oft habe ich den Eindruck manche Männer suchen ihren Arbeitsplatz oder ihr Auto sorgfältiger aus als ihre Partnerin.

Das ist für mich sehr seltsam und ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen.

Erstens gibt es in einem ganzen Menschenleben keinen Menschen, den ein Mann sich freiwillig aussucht und so nahe an sich ran läßt (Eltern, Kinder e.t.c sind vermutlich auch so nahe, aber die kann man sich selten aussuchen), zweitens lebt man mit diesem Menschen im Idealfall 30,40,50 oft gar 60 Jahre miteinander im selben Haushalt während die eigene Kinderzeit im Elternhaus oder die Zeit der Kinder im eigenen Haus im Normalfall ca. 18 Jahre währt, drittens kann die Auswahl des richtigen Lebenspartners den Unterschied zwischen Himmel und Hölle ausmachen und schließlich viertens wie schon weiter oben ausgeführt gilt der alte Satz „drum prüfe wer sich ewig bindet“ heutzutage in der abgewandelten Form : „Drum prüfe wer sich jemals scheiden läßt“ (bei 2/3 Scheidungen muß man rein statistisch schon von einer Trennung ausgehen.

Dazu kommt noch ein weiteres Problem. Sicher kennt jeder die Situation, wo ein guter Freund plötzlich mit seiner neuen Flamme auftaucht und man sich nach kurzer Zeit nur noch fragt, was denn bloß in den besten Freund gefahren ist, um sich so eine Frau einzutreten. Jeder scheint die Situation richtig zu erfassen, außer dem besten Freund. Das hat simple neurologische biochemische Gründe.Englische Forscher haben herausgefunden, daß Gefühle von Eltern- oder romantischer Liebe die Gehirnregionen blockieren, welche für eine sozialkritische Einschätzung der anderen Person erforderlich sind. Quasi der wissenschaftliche Nachweis von : Liebe macht blind.

In summary, our findings show that both romantic and maternal

love activate specific regions in the reward system and lead to

suppression of activity in the neural machineries associated with the

critical social assessment of other people and with negative emotions.

Solltest du jetzt sagen : „Mir passiert das nicht, ich bin immer rational“ dann täusche dich da mal nicht, denn

dem tobenden Hormoncocktail aus Oxytocinen und Dopaminen kannst auch du nicht entgehen. Sogar wenn dir während der kritischen Phase das eine oder andere an der Partnerin in spe auffällt ist die Chance sehr groß, daß du es relativierst, herunterspielst oder gar denkst du wirst sie diesbezüglich ändern.

Vergiß es, du kannst und wirst sie nicht ändern, Änderungswille muß von innen kommen.

Außerdem solltest du dir bewußt machen, daß sich Männer entgegen aller Stereotype in der Beziehungsanbahnung eher schneller verlieben als Frauen. Ich bin der Überzeugung, daß sich dieses Wissen im Frauenverhalten genetisch niedergeschlagen hat. Die Angewohnheit, sich in der Beziehungsanbahungsphase über längere Zeit zu zieren könnte durchaus daher rühren, daß Frauen es instinktiv über den Punkt schaffen wollen, an dem die Urteilsfähigkeit des Mannes wieder zurückkehrt um so sicher sein zu können, daß es seine Liebesschwüre auch über den Verliebtheitsnebel drüberschaffen.

Wenn sich sogar Frauen so verhalten, sollten wir Männer in Zeiten, wo eine Scheidung, eine Falschbeschuldigung e.t.c unser ganzes restliches Leben ruinieren kann schon ganz und gar nicht darauf verzichten.

Während nun jeder Mann sicher beim Aufstellen einer Gefahrentriggerliste ganz unterschiedliche Punkte einbringen würde, kann uns hierbei die Wissenschaft helfen gewisse Kriterien zu finden, die über alle Männer hinweg beachtenswert sind. Die folgenden Punkte scheinen mir  so zentral, daß sie auch für homosexuelle Beziehungen Gültigkeit haben.

Als letzter Punkt bevor wir loslegen ist noch das Folgende wichtig :

Jeder zeigt am Anfang einer neuen Beziehung seine vermeintlich besten Seiten. Das ist auch nichts Verwerfliches, sondern natürliches Verhalten. Beziehungsforscher wie John Van Epp sprechen von einer Frist von drei Monaten, ab denen sich die üblichen Verhaltensmuster nicht mehr unterdrücken lassen und ab da kontinuierlich zunehmend immer mehr durchbrechen.

  1. Sie sagt, alle ihre Ex-Freunde waren Arschlöcher
  2. Magst du ihre Freunde/innen ?
  3. Gemeinsame Werte / Lebensziele
  4. Beobachte das Verhältnis ihrer Eltern / ihr Verhältnis zu ihren Eltern
  5. Beobachte und teste ihre Selbständigkeit
  6. Sie ist eine „high maintenance“-Frau
  7. Sie entschuldigt sich nie oder trägt die Konsequenzen ihres schlechten Benehmens
  8. Sie wird wütend oder versucht dir Schuldgefühle zu verursachen, wenn du mal Zeit für dich brauchst
  9. Sie kann keinen Respekt, keine Anerkennung ausdrücken
  10. Wie behandelt sie fremde Menschen ?
  11. Sie hat Schulden oder kann offensichtlich nicht mit Geld umgehen
  12. Sie verhält sich als wärst du ihr Sohn oder ihr Vater
  13. Steht sie zu ihrem Wort ?
  14. Seid ihr geistig kompatibel ?
  15. Was kann sie, was bringt sie in die Beziehung ein ?
  16. Ihr streitet dauernd
  17. Sie ist gewalttätig
  18. Laß mindestens 3 Monate verstreichen

1) Sie sagt, alle ihre Ex-Freunde waren Arschlöcher

Das ist natürlich potentiell möglich, wenn auch wenig wahrscheinlich. Sehen wir uns einfach beide Fälle an.

  • Es ist wirklich wahr

Angenommen es ist richtig, daß alle ihre Verflossenen Arschlöcher waren. Was sagt das über sie aus ? Was in ihrer Persönlichkeit stimmt nicht, sodaß sie sich immer wieder mit Arschlöchern einläßt ? Und wenn man davon ausgeht, daß sich schädliche Partnerwahlmuster solange wiederholen, bis sie aktiv durchbrochen werden, bist du selbst dann wohl das nächste Ex-Arschloch in ihrer Sammlung

  • Es stimmt nicht

Dieser Fall ist der Wahrscheinlichere. Möglicherweise war das eine oder andere Arschloch dabei, aber daß alle so waren ist kaum zu glauben. Es offenbart einen Persönlichkeitsaspekt von jemandem, mit dem man keine Beziehung haben möchte. Nämlich mangelnde Selbstreflexion und eine „Schuld sind immer die Anderen“-Attitude. Man kennt solche Menschen auch aus anderen Lebensbereichen egal was ihnen passiert, sie selbst sind nie (Mit-)Verantwortlich.

Mein Tipp : Hände weg, und lauf so schnell du kannst

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2) Magst du ihre Freunde/innen ?

Ein nicht unwichtiger Punkt. Ich sprach bereits weiter oben von der biochemischen Vernebelung, der man in der ersten Phase unterliegt. Diese bezieht sich allerdings hauptsächlich auf die Person, die man liebt. Anderen Personen gegenüber sieht man weiterhin relativ klar. Geht man nun davon aus, daß sich Menschen mit Freunden umgeben, die ihnen sehr ähnlich sind („Gleich und Gleich gesellt sich gern“) und ihr Freundeskreis nervt dich ungemein ist die Chance relativ groß, daß auch sie dich nervt, sobald die Schmetterlinge im Bauch verschwunden sind.

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3) Gemeinsame Werte / Lebensziele

Ein oft zu Unrecht vernachlässigter Punkt. Der Zeitpunkt ab dem zwei Menschen beschließen ihr Leben gemeinsam zu fristen kann gut mit einer Wanderung verglichen werden. Niemand würde auf die Idee kommen bei einer simplen gemeinsamen Wanderung sich nicht über das zu erreichende Ziel, die Wegstrecke oder das Tempo zu unterhalten. Wenn einer der beiden stockkonservativ ist, der andere extremprogressiv kann das zu Problemen führen. Religion kann für bestimmte Menschen sehr wichtig sein, für andere wieder nicht. Kinder, Haustiere, Karriere, Urlaubsdestinationen u.v.m sind Dinge, an denen mitunter schon Ehen gescheitert sind. Besser vorher abklären, dann gibt es nachher kein böses Erwachen. Was die Lebensziele betrifft kann es ja schon daran scheitern, daß einer der beiden überhaupt keine hat, während das Leben des anderen im Voraus minutiös durchgeplant ist.

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4) Beobachte das Verhältnis ihrer Eltern / ihr Verhältnis zu ihren Eltern

Ein oft völlig zu Unrecht unterschätzter Punkt. Mit ihren Eltern ist sie so vertraut, daß es sehr wahrscheinlich ist, daß du dort bereits frühzeitig erleben kannst, wie sie sich in gefühlsdominierten, engen menschlichen Beziehungen verhält. Ist sie bei ihren Eltern unbegründet ein Riesenarschloch, dann weißt du bereits was dir selbst später blüht. Sehr aufschlußreich ist aber auch, wie ihre Eltern selbst miteinander umgehen, denn wenn sie das noch nicht aufgearbeitet hat dann hat das Familienleben zu Hause sie entscheidend mitgeprägt. Vielleicht hast du Glück und erlebst eine Meinungsverschiedenheit ihrer Eltern mit : Wie wird dort gestritten ? Wird vernünftig argumentiert, wird darauf geachtet nicht unbedacht zuviel Porzellan zu zerbrechen, welches später nicht mehr zu kitten ist ? Oder artet der Streit gar aus und wird verbal oder physisch gewalttätig ?Wie ist die Rolle ihres Vaters und ihrer Mutter. Ist er dominanter Patriarch oder unterwürfiger Pantoffelheld ? Was ist mit ihrer Mutter ? Auf die aufschlußreichen Informationen, die du in ihrem Elternhaus sammeln kannst solltest du keinesfalls verzichten.

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5) Beobachte und teste ihre Selbständigkeit

Es gibt mehrere Szenarien, wie du später eine Beziehung leben kannst und du selbst bist Anhänger eines von vielen verschiedenen Modellen der Ausgestaltung einer Paarbeziehung. Aber ganz egal, welches Modell du später leben willst, mangelnde Selbstständigkeit ist immer ein Problem. Ich würde dringend davon abraten eine Partnerin in Betracht zu ziehen, die noch nie alleine gelebt hat. Also weder direkt vom Elternhaus in die gemeinsame Wohnung noch eine Beziehungshopperin, die nicht alleine sein kann. Je selbstständiger sie selber ist, desto weniger bleibt später ausschließlich an dir hängen, weil sie es einfach nicht kann.

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6) Sie ist eine „high maintenance“-Frau

Achtung vor solchen Frauen. Eine High-Maintenance Frau bedeutet wörtlich übersetzt eine Frau mit besonders hohem Wartungsaufwand. Meist ist es ein ganz bestimmter Typ Frau und relativ leicht zu erkennen, wenn man den darauf achtet. Wenn man auf der Straße einen Kerl mit einer offensichtlichen High-Maintenance Frau sieht schüttelt man meist nur den Kopf und schenkt dem bedauernswerten Kerl eine Sekunde Mitleid. Diese Frauentyp zeichnet sich durch eine übermäßige Anspruchshaltung aufgrund von eingebildeter oder echter Attraktivität aus. Sehr oft findet man in diesem Frauentyp auch das Prinzessinensyndrom wieder, aber auch das ,was man als „Drama-Queen“ bezeichnet. Auch hier kann es nur heißen Hände weg.

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7) Sie entschuldigt sich nie oder trägt die Konsequenzen ihres schlechten Benehmens

Ein nicht so wichtiger Punkt wie andere in der Auflistung, aber dennoch nicht zu verachten. Sich zu entschuldigen, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen gehört in das normale Verhaltensrepertoire eines psychisch gesunden Erwachsenen. Wenn sie dazu nicht in der Lage ist, könnte das durchaus später zu einigen Problemen führen.

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8) Sie wird wütend oder versucht dir Schuldgefühle zu verursachen, wenn du mal Zeit für dich brauchst

Auch nicht ganz so zentral wie andere Punkte, kann aber dennoch wichtige Rückschlüsse erlauben. Jeder braucht mal Zeit für sich, seien es Hobbies, Unternehmungen mit Freunden oder auch nur lesen und Ausspannen. Alles sehr wichtig für eine gesunde Beziehung. Nimmt sie sich die Zeit nichteinmal für sich selbst, so ist es nicht ganz so schlimm, aber immer zusammenkleben kann nicht funktionieren, nimmt sie sich die Zeit aber für sich selbst und gesteht sie dir nicht zu, dann nimm die Beine in die Hand und lauf so schnell du kannst, weil dann sieht sie dich als ihr persönliches Haustier, welches immer parat zu stehen hat wenn Fräulein irgendwo der Schuh drückt.

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9) Sie kann keinen Respekt, keine Anerkennung ausdrücken

Lob und Tadel sind wichtige Elemente der menschlichen Interaktion. Abgesehen von purer Höflichkeit führt es auch zu erhöhter Bindung, wenn Menschen respektvoll miteinander umgehen. Ich würde mir sehr gut überlegen, wenn es meiner Partnerin in spe am nötigen Respekt und an zeitweiser Dankbarkeit oder einem gelegentlichen Kompliment fehlt. Das ganze gilt natürlich umso mehr, wenn sie selbiges aber für sich einfordert.

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10) Wie behandelt sie fremde Menschen ?

Hier liegt oft auch ein guter Schlüssel um die Charaktereigenschaften der potentiellen Zukünftigen abzutesten. Ich sage jetzt nicht mal, daß sie Mutter Theresa sein muß, ganz im Gegenteil. Wichtig ist, daß man hier zueinanderpasst.

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11) Sie hat Schulden oder kann offensichtlich nicht mit Geld umgehen

Den Punkt muss man gleich etwas relativieren. Wenn du selbst mit der Kohle nur so um dich wirfst, kannst du es deiner Partnerin nicht zum Vorwurf machen. Wenn den Schulden etwas nennenswertes gegenübersteht (z.B. eine damit finanzierte Eigentumswohnung) ist es auch nicht so schlimm. Hüte dich aber davor, nur der finanzielle Retter für jemanden zu sein.  Ein erlaubter Gedanke falls sie schon etwas älter ist und betont noch Kinder haben zu wollen ist auch durchaus : Und, was hat sie dafür gespart ?

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12) Sie verhält sich als wärst du ihr Sohn oder ihr Vater

Beides ist schlimm. Abgesehen von seltensten Ausnahmen sollte eine Beziehung doch halbwegs ebenbürtig sein, dann bringt sie beiden etwas. Sowohl die Vater- als auch die Sohnemannfalle haben ihre jeweils ganz eigenen negativen Auswirkungen. Abgesehen davon ist es auch der Abturner Nummer 1 wenn sich ein Paar nach Geburt gemeinsamer Kinder gegenseitig mit Papa und Mama anspricht.

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13) Steht sie zu ihrem Wort ?

Auch nicht unwichtig. Über die Laufzeit einer Beziehung stehen immer wieder Entscheidungen und Abstimmungen an, manche davon mit teuren Konsequenzen. Wenn das Appartment, für das sie noch gestern Feuer und Flamme war ihr in einem Jahr nicht mehr gefällt, dann kann das teuer werden. Auch sonst im Leben ist es wichtig zu wissen, ob du dich auf ihre Zusagen verlassen kannst.

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14) Seid ihr geistig kompatibel ?

Für manche egal, für mich einer der wichtigsten Punkte überhaupt. Kommt darauf an, was man von einer Frau will. Ich hatte immer eine Heidenangst mit einer Frau aufzuwachen, die dumm ist wie Bohnenstroh und sich eigentlich nur als Dekorationsobjekt zum Ansehen eignet. Es ist nämlich ein schönes Gefühl, wenn man für geistige Anregung nicht das Haus verlassen, sich mit seinen Freunden treffen muß, sondern dafür auch zu Hause bleiben kann.

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15) Was kann sie, was bringt sie in die Beziehung ein ?

Ein zunehmend wichtig werdender Punkt. Früher einmal gab´s eine Vereinbarung. Sie ist für den Innenbereich zuständig und bereitet sich dementsprechend darauf vor, er für den Außenbereich. Soll heißen, sie schmeißt den Haushalt er bringt die Kohle.                                           Heutzutage ist es damit vorbei, die damals gültige Normalität ist aufgehoben. Was heißt das für uns ? Nun, auch in einer Beziehung sollte die Reziprozität stimmen also der Anteil den beide Partner in eine Beziehung einbringen oder in der aufrechten Beziehnung dafür aufwenden. Nachdem sich der Fokus der Frauen auf das Geldverdienen verschoben hat, und ich bereits viele Frauen in ihren 20ern kenne, die nicht einmal Ham-and-Eggs auf die Reihe kriegen oder eine Waschladung richtig zusammensortieren können ist die Frage durchaus berechtigt. Ich meine wenn schon von den klassischen, ehemaligen Frauentätigkeiten nichts mehr von ihr zu erwarten ist (dafür aber von dir), dann sollte irgendetwas dagegen stehen, was das aufwiegt, so etwa ein respektables Einkommen. Immerhin wirst du dann immer waschen und kochen müssen oder für teures Geld jemand engagieren der das kann. Verkaufe dich nicht unter Wert !

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16) Ihr streitet dauernd

Auf den ersten Blick mutet das wie ein „no-na“-Argument an. Aber es geht wissenschaftlicher. Forscher haben herausgefunden, das die Relation von positiven zu negativen Interaktionen in einer Beziehung etwa 5:1 sein sollte, um ihr langfristige Stabilität zu verleihen.

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17) Sie ist gewalttätig

Ich spreche hier nicht von brutaler Gewalt, da ist es ohnehin selbstverständlich.  Oft sind es kleine Anzeichen (oder auch größere). Ein Hinhauen als Reaktion auf einen blöden Scherz, unangemessene Härte beim Spaßraufen e.t.c . Es geht hier nicht darum ob das wirklich weh tut oder gefährlich ist, sondern es geht vielmehr um die psychologischen Muster, die hinter solchen Verhaltensweisen stecken und die mit bereits weiter oben angesprochenen Punkten in Verbindung stehen, wie etwa mangelnder Respekt, sie verhält sich als wärest du ihr Sohn u.a..

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18) Laß mindestens 3 Monate verstreichen

Dieser Punkt sei nur nochmal angeführt, weil er so wichtig ist. Laß dir Zeit. In den ersten drei Monaten lernst du die aufgesetzte Fassade kennen, ab dem 1.Tag des vierten Monats dringst du langsam zum echten Menschen vor, der dahintersteht.

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So, das wars erstmal. Habe ich aus eurer Sicht was Wichtiges vergessen ? Wie denkt ihr darüber ?

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Glauben Feministinnen Frauen wären Behinderte ?

Posted by Clochard - 1. Februar 2013

Sicherlich jeder hat in den Medien oder auch nur als Aussage einer durch die Bank inkompetenten Frauenministerin schon einmal das große Klagelied vernommen durch die pöhse, pöhse Medienwelt würden Frauen allerorts in die Bulimie oder Magersucht getrieben.

Es wird argumentiert durch die Darstellung bestimmter Frauentypen in den Medien, durch die Anwendung von Photoshop u.ä. Tools, durch die Mannequin-Vorbilder würden Frauen regelrecht in den Hungerwahn getrieben, eine aufoktroyierte Zwangswahrnehmung der sie sich unter keinen Umständen entziehen können und damit Marionettenpuppen gleich in die Magersucht manipuliert werden.

Drehen wir den Spieß einmal um. Manchmal hilft es eine andere Perspektive einzunehmen um die Absurdität und Lächerlichkeit einer Sache zu begreifen.

Das Pendant zum schlanken Frauenkörper ist der muskulöse Männerkörper.
Es ist ja nun nicht so, daß man nicht auch als Mann allerorten mit Darstellungen von übertrieben muskulösen Körpern konfrontiert wird, ganz egal ob das Filme, Werbeplakate, Videospiele, Actionfiguren o.ä. ist.
Jeder dieser Körper ist eine Überzeichnung des Naturzustandes, wer z.B. einen Steinmetz kennt wird wissen, daß sich derartige Muskeln nicht alleine durch beständige körperliche Arbeit automatisch bilden, es Bedarf einer gewaltsamen einseitigen Deformation des Körpers um so aussehen zu können, meist auch unter Zuhilfenahme von (bio-) chemischen Helferleins.

Käme nun irgendjemand auf die Idee Männer würden durch derartige Darstellungen zur Einnahme von Steroiden, in die Kraftkammern getrieben und man müßte dem sofort Einhalt gebieten weil sich die armen Männer scharenweise ihre Gesundheit vernichten, da sie ja willenlose Puppen der medialen Beeinflussung sind ?
Klingt lächerlich, nicht wahr ?

Sofort erkennt man die Tatsache, daß es natürlich Männer gibt, die sich sowas als Vorbilder nehmen und Kraftkammern aufsuchen um sich fast schon karikierte Muskelmassen anzutrainieren. Aber wir wissen auch welche Art von Männern das sind. Eigentlich arme Menschen, die versuchen andere Unzulänglichkeiten ihrer Persönlichkeit durch einen auftrainierten Körper auszugleichen.

Die Masse der psychisch gesunden erwachsenen Männer bleibt vom medialen Geschwätz unbeeindruckt.
Warum sollte das für Frauen nicht gelten ?
Man kann das nur dann befürworten, wenn man Frauen nicht für voll nimmt, sie für so minderbemittelt und bescheuert hält, daß man jeden ihrer Schritte gleichsam begleitet und beobachtet.
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, mit denen man das tun muß, Kinder und Behinderte (für gewisse Ausprägungen einer Behinderung).

Als Quintessenz bleibt daher, und das zieht sich im übrigen durch den ganzen Feminismus :
Feministen betrachten Frauen als Behinderte, als kleine, lebensunfähige Wesen, die man nicht für voll nimmt, die nichts Wissen und nichts Können und die man deswegen ständig hätscheln, beaufsichtigen und bevorzugen muß, damit sie ja nicht zu kurz kommen.
Die meisten Männer sind da schon weiter und sehen Frauen als ebenbürtige Partner für die Gestaltung einer Ehe, eines Arbeitsplatzes oder des Gemeinwesens.

Der Feminismus unterbindet das aber leider, und so warten Legionen von Männern auf die seit Ewigkeiten versprochenen starken Frauen.

Bisher gab´s nur Jammerweiber 2.0
Fragt sich, wann diese Tatsache bei den Feminstinnen ankommt ?

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