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Pensionsantrittsalter – Frauen wollen weiterhin früher in Pension gehen

Posted by Clochard - 7. Januar 2012

Pensionsantrittsalter – Frauen wollen weiterhin früher in Pension gehen

Seit kurzer Zeit wird im Zuge der Eurokrise und der damit verbundenen Sparbemühungen auch die Aufhebung einer seit Ewigkeiten währenden Männerdiskriminierung debattiert, nämlich die längst überfällige Angleichung des Pensionsantrittsalters.
Das gesetzliche Pensionsantrittsalter liegt derzeit bei 60 Jahren für Frauen und bei 65 Jahren für Männer (mit Ausnahme der Beamten).

Ähnlich wie bei anderen Bemühungen Diskriminierungen von Männern zu beseitigen (darauf werde ich im Rahmen dieser Serie noch öfters eingehen) gibt es einen nationalen feministischen Schulterschluss dagegen, z.B. hier :
http://diestandard.at/1323223054271/Frauen-frueher-in-Pension-Wir-stellen-uns-nicht-zum-Sparen-zur-Verfuegung

Nun wird sich der nicht mit der Thematik vertraute Leser fragen : Wie kann man den so etwas bloss rechtfertigen ?

Nun, nehmen wir die Argumente der Schultergeschlossenen einfach mal Stück für Stück auseinander (aus obigem Link):

1) „Wenn Ungleiche gleich behandelt werden, ist das keine Gleichbehandlung“

Achso, plötzlich ist das so ? Wenn diesselben Feministinen in bestimmten Berufen für Frauen trotz schlechterer Leistung dasselbe Gehalt fordern, wenn Berufe über abenteuerliche Konstrukte als „gleichwertig“ definiert werden, dann ist es also in Ordnung Ungleiches gleich zu behandeln, bloß wenn es der Frau Feministin nicht in den Kram passt, dann ist es ein Argument.

2) „Für Petra Unger von der Plattform „20000frauen“ ist der von ÖVP, Sozialminister und Wirtschaft wiederholt vorgebrachte Vorschlag, das Pensionsantrittsalter für Frauen früher zu erhöhen, pure „Pseudoemanzipation“.“

Aber natürlich. Wie ständige Leser meines Blogs bald bemerken werden (wenn sie es nicht schon bemerkt haben) ist für Feministen ist jegliches Auferlegen einer Pflicht eine Pseudoemanzipation. Emanzipation bedeutet für die Feministin ausschließlich die Gewährung von Vorteilen und Rechten, mit anderen Worten Rosinenpicken.

3) „“Wir lassen das nicht mit uns machen“, stellte Traude Kogoj vom UFF klar. Denn auf dem Rücken von Frauen sparen sei weder gerecht noch zielführend, so der Tenor aller Vertreterinnen bei Pressekonferenz.“

Ja, ist klar. Sparen sollen alle, nur wir nicht. Der nette Obdachlose von der Brücke nebenan, der ist männlich und damit Schuld an der Krise, soll der doch zahlen.
Und Pflichten oder Verantwortung für Frauen, das geht ja schon mal gar nicht, zumindest wenn man eine Feministin fragt.

4) „müsste wegen der noch immer herrschenden strukturellen Benachteiligung von Frauen vehement abgelehnt werden.“

Einfach herrlich. Also fassen wir zusammen. Vor 50 Jahren waren Frauen rechtlich benachteiligt. Gott sei Dank wurde das beseitigt und bis dahin hatte der Feminismus noch viele Menschen (mich inklusive) auf seiner Seite. Der denklogisch Nächste Schritt wäre eigentlich : Nun lasst uns alle rechtlichen Benachteiligungen für Männer beseitigen, und dann schauen wir weiter. Nicht so der Feminismus. Nach der rechtlicheen Benachteiligung ist man jetzt strukturell benachteiligt. Was ist das, „strukturell“ ? Kann man das essen ? An wen wenden wir uns zur Beseitigung der strukturellen Benachteiligung ? Ich sage : Das ist alles Humbug. Die rechtliche Benachteiligung ist schon längst beseitigt, nun gibt es eine strukturelle Benachteiligung. Offenbar wiegt die für die Feministin schwerer als rechtliche Benachteiligung für Männer. Aber mal angenommen wir beseitigen auch diese. Was kommt dann ? Ich kanns euch sagen : Die Femistin wird die nächste Stufe der Benachteiligung erfinden, sei es gefühlte Benachteiligung, Benachteiligung auf einem anderen Kontinent oder was auch immer, aber eines wird es nie geben, ein Gerechtigkeitsgefühl in Bezug auf Männer. Die Feministin ist eine narzisstische Egomanin, der es bloß um den eigenen Vorteil geht, mit Feministen ist kein Staat zu machen.

5) „: „Eine Fülle von Maßnahmen sollte gewährleisten, dass die erhoffte Gleichstellung auch eintritt. Die Politik muss sich auf diesen Deal besinnen.“ Die faktische Gehaltsdifferenz ist nur ein Beispiel, dass dies bisher verabsäumt wurde.“

Ich habe ja schon unlängst an dieser Stelle ausgeführt, was für ein ausgemachter Schwachsinn sowohl die Idee der Gleichstellung an sich ist, als auch mit was für untauglichen Mitteln Gleichstellung gemessen wird. Aber das hier setzt all dem noch die Krone auf. Die faktische (!!sic) Gehaltsdifferenz ist ein Beispiel für mangelende Gleichstellung. Übersetzt heißt das etwa soviel wie : Mir ist herzlich egal, ob ich weniger Stunden arbeite, ob ich meine Karriere für 15 Jahre unterbreche, ob ich geringere Ausbildung habe, der Gesetzgeber hat einfach dafür zu Sorgen, daß ich gleich viel verdiene wie ein Mann der mehr arbeitet, höher qualifiziert ist und auch sonstige Bürden für Mehrverdienst auf sich nimmt.
Ich sag´s ja, Rosinenpickerei.

6) „Eine Anhebung der Frauenpensionen würde für viele Frauen eine längere Arbeitslosenzeit bedeuten, denn ein Drittel der Pensionsanträge werden aus der Arbeitslosigkeit beantragt“

Mag so sein. Das ist bei den Männern natürlich gaaaaaanz aaaaanders……….
Wer´s glaubt.

7) „Politik und Wirtschaft müssen sich schon während des Arbeitslebens um besser Löhne für Frauen bemühen“, forderte Pölzbauer vom „Österreichischen Frauenring“.

*LOL*, wie bescheuert kann man eigentlich sein ?? Die Wirtschaft soll sich um eine bessere Belohnung für Frauen bemühen. Ja, genau, all ihr anderen, macht bitte mal, damit ich mehr verdiene. In was für einer Paralellwelt lebt die eigentlich ?

8) „Es gibt nur wenige Frauen, die mit 60 nicht müde sind“, kommentierte Unger die scheinbare Arbeitswut von 60-Jährigen“

Ja genau. Täglich treffe ich auf der Straße Heerschaaren von Männern, die mit 60 ihren Job kündigen um endlich wieder irgendwo neue Herausforderungen zu erleben, wo sie ihre ganze überschüssige Energie loswerden können.

9) „Ohne wirkungsvolle Maßnahmen für mehr Gleichberechtigung eine der wenigen Regelungen abzuschaffen, die Frauen unterstützen soll – das hielten alle für den falschen Schritt in die falsche Richtung.“

Man beachte den fliegenden Wechsel von Gleichstellung zu Gleichberechtigung ! Ich darf daran erinnern, daß in Österreich von beiden Geschlechtern nur Männer rechtlich diskriminiert sind. Es gibt also entweder neutrale Gesetze, und dann massenweise solche, die Frauen bevorzugen. Punkt aus.

10) Dem Schulterschluss der bei der Pressekonferenz vertretenen Organisationen und Initiativen haben sich bisher Frauenministerin Heinisch-Hosek und weitere SPÖ-Frauen, die Grünen und auch die Katholische Frauenbewegung angeschlossen.

Die hier genannten entsprechen so in etwa jenem Mob, den wir unseren Diskriminierungsstaat zu verdanken haben.

Was ist die Quintessenz aus diesem Beitrag ?
Niemand sollte erwarten, dass sich eine Feministin und der feminsierte Staatsapparat jemals für Gleichberechtigung einsetzt, auch in 1000 Jahren nicht.
Feminsimus (bzw. Gender Mainstreaming als synonym) ist ein undemokratisches, faschistoides, sexistisch-rassistisches Frauenbevorzugungssystem und wer immer da draußen glaubt, irgendwann werden die unstillbaren Forderungen der Feminstinnen erfüllt sein und dann kämen die Männer dran, tja der kann warten bis er schwarz wird, oder wahlweise bis zum St.Nimmerleinstag.

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