Wie uns Feministen eine bessere Welt bringen, am Beispiel von Haiti
Posted by Clochard - 11. Januar 2012
Viele erinnern sich sicher noch an das schreckliche Erdbeben, welches die Insel Haiti am 12.Jänner 2010 heimsuchte. Eine furchtbare Tragödie, welche Millionen von Menschen unmittelbar betraf. Alsbald tauchte die UNO am Schauplatz auf um vor Ort Hilfsmaßnahmen zu setzen, darunter auch die Verteilung von Nahrungsmitteln, da die meisten Menschen ihre Lebensgrundlage verloren hatten.
Soweit so gut. Natürlich muß an dieser Stelle auch noch der feministische Beitrag erwähnt werden, da ja Feministen für sich reklamieren, dies wäre eine viel bessere Welt, wenn sie endlich alleine das sagen hätten (was nicht mehr lange dauern kann).
Auf Druck von Frauenorganisationen wurde nun in der UNO folgendes beschlossen : Fortan waren Männer von der Verteilung von Lebensmitteln ausgeschlossen. Die Begründung war, daß man beobachtet hatte, daß einige von ihnen bei der Lebensmittelverteilung gedrängelt hatten.
Es wäre interssant zu wissen, wie viele Männer, wieviele männliche Waisenkinder auf Haiti elendig verreckt sind, obwohl Lebensmittel vor Ort vorhanden waren. Für die feministischen Frauenorganisationen war das ein toller Erfolg.
Ich fiebere der neuen tollen feministischen Welt euphorisch entgegen. Das wird richtig super. Es wird dann zwei Gruppen von Menschen geben. Die Frauen als die echten Menschen, und dann wären da noch die anderen (Untermenschen, die Männer eben). Das kommt mir so bekannt vor, hatten wir das nicht schon einmal ? Muss circa. 60-70 Jahre her sein. Eigentlich dachte ich, daß wir solche Dinge hinter uns hätten und für solche Ungeheuerlichkeiten sensibilisiert wären, aber wie sich am Beispiel des Feminismus gut zeigen lässt, funktioniert „die Welle“ auch heute noch.
PS : In Kürze werde ich hier im Blog auch einen Spendenratgeber für Österreich veröffentlichen. Der wird sich damit beschäftigen, an welche Organisationen man keine Gelder Spenden sollte, weil sie ihre Hilfe in sexistischer Weise am Geschlecht festmachen.
Max Kuckucksvater said
das gleiche passiert auch in den Hilfsaktionen, in denen nur Mädchen gefördert werden. Jungs sind da nicht mit drin. Die Feministinnenwelle hat nun auch die Kinder erfaßt und dort die männlichen Kinder zu Kindern zweiter Klasse degradiert.
Letztens wurde ich darauf angesprochen, ein Mädchenprojekt zu unterstützen. Meine Gegenfrage lautete: „Und wer kümmert sich dort um die Jungen oder haben die schon bereits mehr auf dem Teller?“ Die Reaktion: „Mädchen sind immer benachteiligt!“ 😮
Clochard said
Ich hatte vor Jahren eine ähnliche Diskussion mit S.O.S Kinderdorf.
Ich hatte eigentlich immer für diese Organisation gespendet als mir plötzlich auf deren Website diese Agitation auffiel.
Ein kurzer Mailwechsel bestätigte meine Auffassung, und als ich dann schrieb, dass ich für eine sexistische Organisation keinen weiteren Cent spenden werde kam auch das Argument :
„Ja Burschen mag es schlimm gehen, aber Mädchen geht es immer schlimmer.“
terminatus30 said
Dazu der Maskulist:
http://www.maskulist.de/DIE-LILA-KROETE/Die-Lila-Kroete-7-an-das-Kinderhilfswerk-PLAN-und-Ulrich-Wickert.
Clochard said
Genialer Schriftwechsel,
obwohl ich glaube, dass bei Wickert nicht eine einzige Silbe durchgedrungen ist.
Der entbehrliche Mann oder “Wann ist ein Mann ein Mann ?” Teil 2 « maennergedanken said
[…] anderes Beispiel, über das ich auch schon einen Blogeintrag verfasst habe : Beim Erdbeben in Haiti Anfang 2010 hatte die UNO keinerlei Skrupel wegen ein paar […]